Tömke I. (von) Wins (Winse), 1343

Wappen der Wins; ZN Nr. 2/ Juli 1936
Name
Tömke I. /(von) Wins (Winse)/
Vornamen
Tömke I.
Nachname
(von) Wins (Winse)
Geburt
Heirat
Geburt eines Sohns
Details zur Zitierung: ZN Nr. 96/ 1999 -Anhang-
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 96/ 1999 -Anhang-
Notiz: Beitrag Dr. W. Dickmann 'Unsere Berliner Vorfahren'
Tod eines Sohns
Details zur Zitierung: ZN Nr. 96/ 1999
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 96/ 1999
Notiz: Beitrag Dr. jur. W. Dickmann 'Unsere Berliner Vorfahren'
Tod
Geburt
Feldname: Page
Notiz

A) Tömke I. (Thomas) Wins (von, Winse) ist sehr wahrscheinlich der Vater von Tömke II. Er wäre dann mein Vorfahre 22. Generation. Geburts- und Sterbedatum sowie Sterbeort stammen von der Seite www.geographie.com. Sie dürften sehr grob geschätzt sein und sind mit Vorsicht zu bewerten.
B) Quelle ZN Nr. 96/ 1999 Beitrag Dr. jur W. Dickmann 'Unsere Berliner Vorfahren' (s.a. bei Anna II.(von) Wins: T ö m k e I W i n s - sehr wahrscheinlich - der Vater von Tömke II. Von ihm wird berichtet, dass er sich dem Heere des Markgrafen Ludwig d. Ä. von Brandenburg angeschlossen und ihm im Feldzug gegen die Polen in der Schlacht bei Cremmen (Kremmen, KJK) 1331 das Leben gerettet habe. Dafür wurde er zum Ritter geschlagen und erhielt einen goldenen Armreif, der noch bis 1590 im Besitz der Familie Wins gewesen sein soll. Der Reif ist als Helmzier in das Wappen der Familie Wins übernommen worden. Die edle Tat des Tömke I bei Cremmen hat im 19.Jahrhundert den Hofrat Hesekiel zu einem Heldengedicht ermuntert, dessen letzte Strophe lautet:
‚Den goldenen Ring ins Wappen bracht er
Dem Winsenstamm
Der goldene Ring im Wappen der kommt
Vom Cremmer Damm.‘
Weitere Ahnen dieses Stammes sind namentlich nicht bekannt. Anfang des 14. Jahrhunderts taucht der Name Wins in Lüneburg auf, nachdem die Wins um diese Zeit ihre Stammburg in Winsen/Luhe verlassen haben. 250 Jahre früher, 1067, hat Kaiser Heinrich IV. die Herren von Wins mit adligem Wappen und Kleinod versehen.“
C) s. jedoch Gäbler Genealogie www.gaebler.info; dort wird der Bericht auf Tömke II. bezogen.
D) Gäbler Genealogie www gaebler.info berichtet: Die Familie Wins lebte in früherer Zeit am Rand der fruchtbaren Elbmarsch auf einer Stammburg Winsen an der Luhe. Der Ort Winsen = Wiehnsen, 1158 in einer Bardowicker Urkunde erwähnt, soll mit dem Volksstamme der Winiler in Verbindung stehen, die sich mit der Urbevölkerung, den Langobarden, gemischt und den Ort nach sich benannt hätten. Das Schloß Winsen war um 1300 Residenz der Braunschweigisch-Lüneburgischen Herzöge. Zahlreiche Mitglieder der Familie Wins haben Winsen zu verschiedenen Zeiten, zum Teil schon im 11. Jh., dauernd verlassen, wohl meistens deshalb, weil sie in fremden Ländern Kriegsdienste taten und dann in anderen Gegenden wieder seßhaft wurden.'

Medienobjekt
Wappen der Wins; ZN Nr. 2/ Juli 1936
Wappen der Wins; ZN Nr. 2/ Juli 1936
Notiz: Zu den Wappenelementen (goldener Armreif) vgl. die Tat Tömke I. Wins in der Schlacht bei Kremmen (Kremmer Damm) 1331