Ludwig I. Alemann, 14151480 (65 Jahre alt)

Siegel Ludwig Alemanns
Name
Ludwig I. /Alemann/
Vornamen
Ludwig I.
Nachname
Alemann
Name
Oberst //
Vornamen
Oberst
Namens-Suffix
Obristleutnant, Regimentskommandant im Türkenzug Hunyadys
Geburt
1415 25
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
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Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
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Notiz: s. Originaltext (bei seiner Ehefrau Anna Engel)
Text:

Anna ENGEL

  • um 1456
    Bemerkungen:(notes)
    Familien (families) Kinder (children)
    1.Ehegatte:
    (1st spouse) Ludwig I. ALEMANN
  • um 1415
  • vor 09.05.1480
    oo vor 10.12.1443 in
    Johann ALEMANN * 1453, + 1516 in Magdeburg
    Ludwig III. ALEMANN * um 1455, + um 1515 in Halberstadt
    Heinrich ALEMANN * um 1455, + vor 1480
    Bemerkungen:(notes)
    Eltern (parents) Geschwister (siblings)
    Vater:
    (father) Claus ENGEL
    Keine Geschwister gefunden!
    (No siblings found!)

Quellen:(sources)
[+] Der Sippenverband Ziering-Moritz-Alemann

Beruf
Schöffe 1441, 1.Kämmerer 1446, 1459, 1462, Oberst im Türkenzg 1456, Schöffe 1464
Details zur Zitierung: ZN Nr. 2/ 1938
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Feldwert: ZN Nr. 2/ 1938
Quelle: Internet
Details zur Zitierung: Wikipedia
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Feldwert: Wikipedia
Notiz: Stichwort Johannes Capistranus; s. Bild (0636)
Text:

Wikipedia, Stichwort Johannes Capistranus:
'Johannes Capistranus (* 24. Juni 1386 in Capistrano in der italienischen Provinz L’Aquila; † 23. Oktober 1456 in Ilok bei Vukovar, Kroatien), eigentlich Giovanni da Capistrano, auch Johannes Kapistran, Johannes von Capistran oder Ivan Kapistranski, war ein in seiner Zeit weithin berühmter Wanderprediger, Heerführer, Inquisitor und Judenverfolger. Er wurde 1690 von der Römisch-katholischen Kirche heiliggesprochen und gilt bei ihr als Schutzpatron der Rechtsanwälte und Militärseelsorger....
Nachdem die Türken im November 1444 ein christliches Kreuzfahrer-Heer in der Schlacht bei Warna besiegt hatten, rief Papst Eugen IV. erneut zum Kreuzzug gegen die Türken auf und ernannte Anfang 1445 eine Reihe von Kreuzpredigern, darunter auch Capistran.[20] Zu dieser Zeit standen für ihn aber noch andere Aufgaben im Vordergrund. Nach der Eroberung Konstantinopels rief Papst Nikolaus V. wiederum zu einem Kreuzzug gegen die Türken auf, konnte für dieses Ziel aber keine Begeisterung entfachen. Capistran, der sich zuvor in Polen aufgehalten hatte, begann im Mai 1454 auf deutschem Boden mit seinen Kreuzpredigten. (Dass er bereits früher, z.B. in Wien, Türkenpredigten gehalten haben soll, hält Hofer für unwahrscheinlich.) Da Capistran in Deutschland wenig Unterstützung für diesen Kreuzzug fand und zudem Nachrichten über das Vorrücken der Türken in Richtung Ungarn eintrafen, reiste er nach Ungarn. Er ließ dabei die drängenden Bitten seiner Ordensbrüder unberücksichtigt, die ihn wegen innerfranziskanischer Konflikte unbedingt nach Italien holen wollten. Im Juni 1455 nahm er an den Beratungen des ungarischen Reichstags in Raab teil und versuchte, die zerstrittenen Adligen zu gemeinsamem Handeln zu bewegen. Anschließend zog er predigend durch das Königreich Ungarn einschließlich Siebenbürgen. Erst als im April 1456 Sultan Mehmed II. mit einem starken Heer gegen die Südgrenze des Königreichs Ungarn vorstieß, kam die zuvor schleppende Aufstellung von Truppen voran. Capistran warb mit seinen Kreuzpredigten eine große Zahl von Freiwilligen an, die zwar kampfbegeistert, aber schlecht bewaffnet waren. Im Juli 1456 nahm er unter der Führung von Johann Hunyadi an der erfolgreichen Verteidigung Belgrads teil. Kurz nach dem Krieg kam es zum Ausbruch einer Seuche, der auch Hunyadi erlag. Anfang August trat bei Capistran hohes Fieber auf, am 23. Oktober 1456 starb er in Ilok, Kroatien.
Nach dem Sieg entstand ein Streit unter den Anhängern von Hunyadi und Capistran, wem von beiden der Hauptanteil am Sieg zukomme. Obwohl es viele Augenzeugenberichte über die Schlacht um Belgrad gibt, lässt sich der Ablauf des Kampfes nicht eindeutig bestimmen, weil die verschiedenen Berichte der Augenzeugen schon früh zur Parteisache gemacht wurden.'

Quelle: Internet
Details zur Zitierung: Wikipedia
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Feldwert: Wikipedia
Notiz: Stichwort Johann Hunyady
Text:

Wikipedia, Stichwort Johann Hunyady:
'Johann Hunyadi (ung. Hunyadi János, rumänisch Iancu de Hunedoara, kroatisch und serbisch Sibinjanin Janko, Spitzname Janko bzw. Yanko (* 1387[2] oder 1407[3]; † 11. August 1456) war ein für Ungarn tätiger Staatsmann und Heeresführer. Er stammte aus Siebenbürgen und war vermutlich der Sohn des Vojk (Voicu) Corbu, eines von Sigismund von Luxemburg geadelten Walachen, und der Elisabeth Morzsinay. Er leitete seinen Familiennamen von dem kleinen Gut Hunyad ab, in dessen Besitz sein Vater 1407 kam. Hunyadi ließ auf diesem Gut die Stammburg der Familie, die heutige Burg Hunedoara, errichten....
Inzwischen war die türkische Frage wieder akut geworden, denn es war klar, dass Mehmed II. nach dem Fall von Konstantinopel 1453 seine Ressourcen sammelte, um gegen Ungarn zu kämpfen. Sein unmittelbares Ziel war das strategisch bedeutsame Belgrad, und so begab sich Hunyadi nach einer öffentlichen Versöhnung mit all seinen Feinden 1455 hierhin, um auf eigene Kosten die Festung auszurüsten und zu bewaffnen. Nachdem er sie stark befestigt unter dem Kommando seines Schwagers Mihály Szilágyi und seines älteren Sohns Ladislaus verlassen hatte, bildete er eine Entlastungsarmee und eine Flotte von zweihundert Galeeren. Unterstützt wurde er vom Franziskaner Giovanni da Capistrano, der so wirksam den Kreuzzug predigte, dass Hunyadis Armee um zahlreiche kriegsbegeisterte Bauern verstärkt werden konnte. Der Kern des Heers bestand aus Söldnern und adligen Reitern. Am 14. Juli 1456 zerstörte Hunyadi mit seiner Flottille die türkische Flotte; am 21. Juli erwehrte sich Szilágyi eines heftigen Angriffes, und am selben Tage verfolgte Hunyadi die verwirrten Türken bis in ihr Lager, das er nach einem verzweifelten und heftigen Zusammenstoß einnahm. Mehmed hob daraufhin die Belagerung von Nándorfehérvár (heute Belgrad) auf und kehrte nach Konstantinopel zurück. Damit war die Unabhängigkeit Ungarns für weitere siebzig Jahre sichergestellt. Die Magyaren mussten für diesen krönenden Sieg allerdings teuer bezahlen. Hunyadi starb in seinem Lager drei Wochen später an der Pest (11. August 1456).'

Geburt eines Bruders
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Tod eines väterlichen Großvaters
nach 1432 (17 Jahre alt)
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
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Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Heirat
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Notiz: s. Originaltext
Text:

Anna ENGEL

  • um 1456
    Bemerkungen:(notes)
    Familien (families) Kinder (children)
    1.Ehegatte:
    (1st spouse) Ludwig I. ALEMANN
  • um 1415
  • vor 09.05.1480
    oo vor 10.12.1443 in
    Johann ALEMANN * 1453, + 1516 in Magdeburg
    Ludwig III. ALEMANN * um 1455, + um 1515 in Halberstadt
    Heinrich ALEMANN * um 1455, + vor 1480
    Bemerkungen:(notes)
    Eltern (parents) Geschwister (siblings)
    Vater:
    (father) Claus ENGEL
    Keine Geschwister gefunden!
    (No siblings found!)

Quellen:(sources)
[+] Der Sippenverband Ziering-Moritz-Alemann

Tod eines Vaters
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
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Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Tod eines Bruders
1452 (37 Jahre alt)
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Details zur Zitierung: ZN Nr. 2/ 1938
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Feldwert: ZN Nr. 2/ 1938
Notiz: 'gestorben zwischen 1447 und 1459'
Geburt eines Sohns
1453 (38 Jahre alt)
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
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Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
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Notiz: s. Originaltext
Text:

Anna ENGEL

  • um 1456
    Bemerkungen:(notes)
    Familien (families) Kinder (children)
    1.Ehegatte:
    (1st spouse) Ludwig I. ALEMANN
  • um 1415
  • vor 09.05.1480
    oo vor 10.12.1443 in
    Johann ALEMANN * 1453, + 1516 in Magdeburg
    Ludwig III. ALEMANN * um 1455, + um 1515 in Halberstadt
    Heinrich ALEMANN * um 1455, + vor 1480
    Bemerkungen:(notes)
    Eltern (parents) Geschwister (siblings)
    Vater:
    (father) Claus ENGEL
    Keine Geschwister gefunden!
    (No siblings found!)

Quellen:(sources)
[+] Der Sippenverband Ziering-Moritz-Alemann

Geburt eines Sohns
1455 (40 Jahre alt)
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Notiz: s. Originaltext
Text:

Anna ENGEL

  • um 1456
    Bemerkungen:(notes)
    Familien (families) Kinder (children)
    1.Ehegatte:
    (1st spouse) Ludwig I. ALEMANN
  • um 1415
  • vor 09.05.1480
    oo vor 10.12.1443 in
    Johann ALEMANN * 1453, + 1516 in Magdeburg
    Ludwig III. ALEMANN * um 1455, + um 1515 in Halberstadt
    Heinrich ALEMANN * um 1455, + vor 1480
    Bemerkungen:(notes)
    Eltern (parents) Geschwister (siblings)
    Vater:
    (father) Claus ENGEL
    Keine Geschwister gefunden!
    (No siblings found!)

Quellen:(sources)
[+] Der Sippenverband Ziering-Moritz-Alemann

Geburt eines Sohns
1455 (40 Jahre alt)
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Notiz: s. Originaltext
Text:

Anna ENGEL

  • um 1456
    Bemerkungen:(notes)
    Familien (families) Kinder (children)
    1.Ehegatte:
    (1st spouse) Ludwig I. ALEMANN
  • um 1415
  • vor 09.05.1480
    oo vor 10.12.1443 in
    Johann ALEMANN * 1453, + 1516 in Magdeburg
    Ludwig III. ALEMANN * um 1455, + um 1515 in Halberstadt
    Heinrich ALEMANN * um 1455, + vor 1480
    Bemerkungen:(notes)
    Eltern (parents) Geschwister (siblings)
    Vater:
    (father) Claus ENGEL
    Keine Geschwister gefunden!
    (No siblings found!)

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Tod
vor 9. Mai 1480 (65 Jahre alt)
Familie mit Eltern
Vater
Heirat Heirat
Bruder
1 Jahr
er selbst
Siegel Ludwig Alemanns
14151480
Geburt: 1415 25
Tod: vor 9. Mai 1480
Familie mit Anna Engel
er selbst
Siegel Ludwig Alemanns
14151480
Geburt: 1415 25
Tod: vor 9. Mai 1480
Ehefrau
Heirat Heiratvor 10. Dezember 1443Magdeburg
10 Jahre
Sohn
3 Jahre
Sohn
1 Jahr
Sohn
Geburt
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
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Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
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Notiz: s. Originaltext (bei seiner Ehefrau Anna Engel)
Text:

Anna ENGEL

  • um 1456
    Bemerkungen:(notes)
    Familien (families) Kinder (children)
    1.Ehegatte:
    (1st spouse) Ludwig I. ALEMANN
  • um 1415
  • vor 09.05.1480
    oo vor 10.12.1443 in
    Johann ALEMANN * 1453, + 1516 in Magdeburg
    Ludwig III. ALEMANN * um 1455, + um 1515 in Halberstadt
    Heinrich ALEMANN * um 1455, + vor 1480
    Bemerkungen:(notes)
    Eltern (parents) Geschwister (siblings)
    Vater:
    (father) Claus ENGEL
    Keine Geschwister gefunden!
    (No siblings found!)

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Heirat
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Notiz: s. Originaltext
Text:

Anna ENGEL

  • um 1456
    Bemerkungen:(notes)
    Familien (families) Kinder (children)
    1.Ehegatte:
    (1st spouse) Ludwig I. ALEMANN
  • um 1415
  • vor 09.05.1480
    oo vor 10.12.1443 in
    Johann ALEMANN * 1453, + 1516 in Magdeburg
    Ludwig III. ALEMANN * um 1455, + um 1515 in Halberstadt
    Heinrich ALEMANN * um 1455, + vor 1480
    Bemerkungen:(notes)
    Eltern (parents) Geschwister (siblings)
    Vater:
    (father) Claus ENGEL
    Keine Geschwister gefunden!
    (No siblings found!)

Quellen:(sources)
[+] Der Sippenverband Ziering-Moritz-Alemann

Beruf
Details zur Zitierung: ZN Nr. 2/ 1938
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Feldwert: ZN Nr. 2/ 1938
Quelle: Internet
Details zur Zitierung: Wikipedia
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Notiz: Stichwort Johannes Capistranus; s. Bild (0636)
Text:

Wikipedia, Stichwort Johannes Capistranus:
'Johannes Capistranus (* 24. Juni 1386 in Capistrano in der italienischen Provinz L’Aquila; † 23. Oktober 1456 in Ilok bei Vukovar, Kroatien), eigentlich Giovanni da Capistrano, auch Johannes Kapistran, Johannes von Capistran oder Ivan Kapistranski, war ein in seiner Zeit weithin berühmter Wanderprediger, Heerführer, Inquisitor und Judenverfolger. Er wurde 1690 von der Römisch-katholischen Kirche heiliggesprochen und gilt bei ihr als Schutzpatron der Rechtsanwälte und Militärseelsorger....
Nachdem die Türken im November 1444 ein christliches Kreuzfahrer-Heer in der Schlacht bei Warna besiegt hatten, rief Papst Eugen IV. erneut zum Kreuzzug gegen die Türken auf und ernannte Anfang 1445 eine Reihe von Kreuzpredigern, darunter auch Capistran.[20] Zu dieser Zeit standen für ihn aber noch andere Aufgaben im Vordergrund. Nach der Eroberung Konstantinopels rief Papst Nikolaus V. wiederum zu einem Kreuzzug gegen die Türken auf, konnte für dieses Ziel aber keine Begeisterung entfachen. Capistran, der sich zuvor in Polen aufgehalten hatte, begann im Mai 1454 auf deutschem Boden mit seinen Kreuzpredigten. (Dass er bereits früher, z.B. in Wien, Türkenpredigten gehalten haben soll, hält Hofer für unwahrscheinlich.) Da Capistran in Deutschland wenig Unterstützung für diesen Kreuzzug fand und zudem Nachrichten über das Vorrücken der Türken in Richtung Ungarn eintrafen, reiste er nach Ungarn. Er ließ dabei die drängenden Bitten seiner Ordensbrüder unberücksichtigt, die ihn wegen innerfranziskanischer Konflikte unbedingt nach Italien holen wollten. Im Juni 1455 nahm er an den Beratungen des ungarischen Reichstags in Raab teil und versuchte, die zerstrittenen Adligen zu gemeinsamem Handeln zu bewegen. Anschließend zog er predigend durch das Königreich Ungarn einschließlich Siebenbürgen. Erst als im April 1456 Sultan Mehmed II. mit einem starken Heer gegen die Südgrenze des Königreichs Ungarn vorstieß, kam die zuvor schleppende Aufstellung von Truppen voran. Capistran warb mit seinen Kreuzpredigten eine große Zahl von Freiwilligen an, die zwar kampfbegeistert, aber schlecht bewaffnet waren. Im Juli 1456 nahm er unter der Führung von Johann Hunyadi an der erfolgreichen Verteidigung Belgrads teil. Kurz nach dem Krieg kam es zum Ausbruch einer Seuche, der auch Hunyadi erlag. Anfang August trat bei Capistran hohes Fieber auf, am 23. Oktober 1456 starb er in Ilok, Kroatien.
Nach dem Sieg entstand ein Streit unter den Anhängern von Hunyadi und Capistran, wem von beiden der Hauptanteil am Sieg zukomme. Obwohl es viele Augenzeugenberichte über die Schlacht um Belgrad gibt, lässt sich der Ablauf des Kampfes nicht eindeutig bestimmen, weil die verschiedenen Berichte der Augenzeugen schon früh zur Parteisache gemacht wurden.'

Quelle: Internet
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Notiz: Stichwort Johann Hunyady
Text:

Wikipedia, Stichwort Johann Hunyady:
'Johann Hunyadi (ung. Hunyadi János, rumänisch Iancu de Hunedoara, kroatisch und serbisch Sibinjanin Janko, Spitzname Janko bzw. Yanko (* 1387[2] oder 1407[3]; † 11. August 1456) war ein für Ungarn tätiger Staatsmann und Heeresführer. Er stammte aus Siebenbürgen und war vermutlich der Sohn des Vojk (Voicu) Corbu, eines von Sigismund von Luxemburg geadelten Walachen, und der Elisabeth Morzsinay. Er leitete seinen Familiennamen von dem kleinen Gut Hunyad ab, in dessen Besitz sein Vater 1407 kam. Hunyadi ließ auf diesem Gut die Stammburg der Familie, die heutige Burg Hunedoara, errichten....
Inzwischen war die türkische Frage wieder akut geworden, denn es war klar, dass Mehmed II. nach dem Fall von Konstantinopel 1453 seine Ressourcen sammelte, um gegen Ungarn zu kämpfen. Sein unmittelbares Ziel war das strategisch bedeutsame Belgrad, und so begab sich Hunyadi nach einer öffentlichen Versöhnung mit all seinen Feinden 1455 hierhin, um auf eigene Kosten die Festung auszurüsten und zu bewaffnen. Nachdem er sie stark befestigt unter dem Kommando seines Schwagers Mihály Szilágyi und seines älteren Sohns Ladislaus verlassen hatte, bildete er eine Entlastungsarmee und eine Flotte von zweihundert Galeeren. Unterstützt wurde er vom Franziskaner Giovanni da Capistrano, der so wirksam den Kreuzzug predigte, dass Hunyadis Armee um zahlreiche kriegsbegeisterte Bauern verstärkt werden konnte. Der Kern des Heers bestand aus Söldnern und adligen Reitern. Am 14. Juli 1456 zerstörte Hunyadi mit seiner Flottille die türkische Flotte; am 21. Juli erwehrte sich Szilágyi eines heftigen Angriffes, und am selben Tage verfolgte Hunyadi die verwirrten Türken bis in ihr Lager, das er nach einem verzweifelten und heftigen Zusammenstoß einnahm. Mehmed hob daraufhin die Belagerung von Nándorfehérvár (heute Belgrad) auf und kehrte nach Konstantinopel zurück. Damit war die Unabhängigkeit Ungarns für weitere siebzig Jahre sichergestellt. Die Magyaren mussten für diesen krönenden Sieg allerdings teuer bezahlen. Hunyadi starb in seinem Lager drei Wochen später an der Pest (11. August 1456).'

Geburt

s. Originaltext (bei seiner Ehefrau Anna Engel)

Heirat

s. Originaltext

Beruf

Stichwort Johannes Capistranus; s. Bild (0636)

Stichwort Johann Hunyady

Notiz

A.) Ludwig I. Alemann ist mein Ahnherr in 17. Generation vor mir.
B) ZN Nr. 3/ 1938:
' Ludwig I., geb. um 1415, gest. vor 9.5.1480. 1. Ehe Anna Engel, 2. Ehe Gertraud von Embden (?).'Urk. 1434, Lösung vom Banne. 1441 Schöffe.
Urk. v. 10.12.1443: “Wy Lodevich Alman borger der olden stad Magdeburg und Anna myne
elike housfrouwe bekennen oppenbar mit dussen breve” . . . . , daß Claus Engels der letzteren
17 Mark jährlicher Rente aus der Sudenburg, Elmen und Sülldorf, die dieser vom Erzbischof
wiederkäuflich für 200 Mark erkauft hatte, als Mitgift vermacht und der Erzbischof
sich damit einverstanden erklärt habe.
20.12.1446 belehnt mit Heinrich Alemann (Bruder?).
Erster Käm.: 1446, 1459, 1462.
1451 ersuchte er den Rat von Zerbst, seinen Diener Martin Paschedach anzuhalten, den Hering,
den er von Hans Morcze für 5 Schock und 1 Ort entnahm, zu bezahlen.
1456 beteiligte er sich an dem Zuge des Johann Hunyady und Johann Kapistraus (Capistranus, KJK)
Belgrads von den Türken. Für seine Verdienste wurde er von Johann Hunyady zum Regimentskommandanten
ernannt. In den alten Stammbäumen wird Ludwig als Oberst tituliert,
in den Ahnentafeln von Leb. v. Guericke ist er als Obristleutnant bezeichnet worden.
Nach seiner Heimkehr wurde er wieder erster Stadtkämmerer.
1460 im Dezember bekennt er, daß Hans Duiz und Gerhard Wöge mit Zustimmung des Erzbischofs
und Domkapitels ihm einen freien Hof und 7 ½ Hufen zu Groß-Germersleben und 6
Mark aus dem Schosse (Steuer) zu Groß-Weddingen und 5 ½ Hufen vor Wanzleben für 500
Gulden wiederkäuflich verkauft haben.
ab 1464 wieder Schöffe.
Seine Ehefrau Anna geb. Engel ist vor ihm, vielleicht schon um 1456, gestorben; denn ihre
Mitgift von 17 Mark (1443), die Erzbischof Ernst am 14.11.1480 von den Erben Ludwigs für
200 Mark wiedergelöst hatte, verkaufte er an die Prokuratoren des Domkapitels. Die Angabe
von König, Bd. 33, daß die Ober-Elter-Mutter von Otto v. Guericke, Gertraut von Embden,
T. von consul (1473) Cuno, gewesen sei, könnte erklärlich sein, wenn Ludwig nach seiner
Heimkehr aus dem Türkenkriege nochmals geheiratet hätte. Hans Hans Alemann hat in Übereinstimmung
mit anderen Unterlagen angegeben, daß sein Urgroßvater Oberst Ludwig 4 Reitpferde
gehalten und in Vaters Hause gewohnt habe.
Es möge noch nach 3 Urkunden aus dem Jahre 1479 eine Erzählung folgen, die kulturhistorisch
interessant ist und in der Ludwig richtig als Vetter vom Bm. Heine (nicht als Onkel!)
bezeichnet ist:
“Es waren einige Bürger von Magdeburg nach Ostern zur Leipziger Messe gereist. Bei diesem
Markte pflegten die Magdeburger bei einem gewissen Klaffhammer abzusteigen, in dessen
Keller die Kaufleute ihre Güter aufbewahrten. Einmal an einem Donnerstage kam zu dieser
Herberge ein Jagdhund zugelaufen, welcher dem Thomas “Salmon” (um 1400 wurden die
Brüder Thile und Herm. von der Hogenbode und ihr Oheim Heyne “Salomon” belehnt), einem
Magdeburger Patriziersohne und Schwager Friedrich I. Alemanns gestohlen worden war. Der
Hund erkannte seinen Herrn und dessen anwesende Brüder, zu denen er sich fortan hielt. Als
dann am Sonntage Cantate die Magdeburger aus der Stadt zogen, und zwar Bm. Heine mit
Ludwig, seinem Vetter, dann etlichen Freunden zu Wagen, Friedrich, Bruder Heines, und andere
zu Pferde, lief der Hund frei mit. Da kam ein gewisser Sebald Pudernitz mit großem Geschrei
und Fluchen herbei und fragte, wohin sie mit dem Hunde wollten. Da sagte Friedrich
grade heraus, der Hund gehöre dem Gesellen Thomas Salemann, auf das hin warf Pudernitz
nach Friedrich einen großen Stein und hätte ihn erschlagen, wenn der Wurf nicht durch den
Hut abgeschwächt worden wäre. Pudernitz rannte hierauf auf den Kirchhof St. Katharina,
Friedrich ritt ihm nach und fragte ihn, mit welchem Rechte er nach ihm geworfen habe. Pudernitz
fiel dem Pferde in die Zügel. Da kam Friedrichs Diener Hans Lafferd dazu und sagte
Pudernitz, er solle den Zaum fahren lassen, sonst würde er ihm mit der Armbrust eines auf den
Kopf versetzen. Da kam eine ganze Rotte Leipziger ihrem Mitbürger zu Hilfe, zog die
Schwerter und verwundete das Pferd Friedrichs an fünf Stellen. Bm. Heine erfuhr, wie es seinem
Bruder ergehe, sprang vom Wagen, drängte sich zu seinem Bruder durch und fragte die
Menge, wie sie gegen alles Recht Friedrichen angefallen hätten. Habe dieser etwas verbrochen,
so seien der Rat und die Schöffen von Leipzig da. Darauf ließ man Friedrich mit den
Seinen nach ihrer Herberge reiten. Heine setzte sich wieder in den Wagen und fuhr aus der
Stadt über die Brücke in die Vorstadt. Mit ihm fuhren Hanns vom Kellere, Ludwig Alemann,
sein Vetter, und Blasius Schartow. Da lief ihnen Pudernitz mit einer Menge Leute nach,
schlug das Tor zu, und man zwang sie, zur Herberge umzukehren. Dem Friedrich, der mit seinem
Gefolge ebenfalls zur Herberge ritt, kam der Marktmeister mit den Stadtknechten entgegen,
mit gezogenen Schwertern, und wollte ihn anfallen. Da legte sich der Wirt Friedrichs, Ulrich
Klaffhammer, ins Mittel und sagte, daß er für ihn bürge. Es kam dann zu Aufklärungen.
Es schickten die Richter und Schöffen an die Magdeburger die Aufforderung, sie sollten zu
Gerichte kommen. Heine wollte jedoch nicht hingehen, weil er nicht wußte, was mit Friedrich
geschehen sei, so wurde die Schlichtung des Streites auf Michaelis verschoben.'

Beruf
Medienobjekt
Siegel Ludwig Alemanns
Siegel Ludwig Alemanns
Notiz: Quelle ZN Nr. 3/ 1938