Hans II. Alemann, 13551432 (77 Jahre alt)

Name
Hans II. /Alemann/
Vornamen
Hans II.
Nachname
Alemann
Geburt
1355 30 25
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Beruf
Ratsherr 1388, Stadtkämmerer 1390, Schöffe ab 1393
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Tod einer Mutter
nach 1376 (21 Jahre alt)
Geburt einer Tochter
1382 (27 Jahre alt)
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Notiz: Geburtsdatum scheint mir sehr fraglich; Datenbank von Alemann erwähnt es nicht!
Heirat
Feldname: Page
Notiz: s. Originaltext; Heiratsdatum fraglich; es steht im Widerspruch zum Geburtsdatum der Tochter N.N., verheiratete Gericke.
Text:

Hans II. Alemann wurde ungefähr 1355 geboren. Er starb nach 1432. Er heiratete N.N. von Embden ungefähr 1390. Hans arbeitete als Ratsherr / Stadtkämmerer / Schöffe.
N.N. von Embden [Eltern] wurde ungefähr 1370 in Magdeburg geboren. Sie heiratete Hans II. Alemann ungefähr 1390.
Sie hatten die folgenden Kinder:

  1. N.N. Alemann
  2. Hans III. Alemann
  3. Gertrud Alemann "Drude" 1 wurde ungefähr 1390 geboren. Gertrud arbeitete als Nonne beschäftigt.
  4. Heinrich II. Alemann
Tod eines Vaters
1390 (35 Jahre alt)
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
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Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Geburt eines Sohns
1390 (35 Jahre alt)
Feldname: Page
Geburt eines Sohns
1395 (40 Jahre alt)
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
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Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Notiz: völlig anders www.von-alemann.de: "Geburt ungefähr 1355"
Heirat einer Tochter
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Tod
nach 1432 (77 Jahre alt)
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Familie mit Eltern
Vater
Mutter
Heirat Heirat
älterer Bruder
1 Jahr
älterer Bruder
1 Jahr
älterer Bruder
Schwester
er selbst
Familie mit N.N. von Embden
er selbst
Ehefrau
Heirat Heirat1390
-7 Jahre
Tochter
9 Jahre
Sohn
Tochter
Sohn
Geburt
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Heirat
Feldname: Page
Notiz: s. Originaltext; Heiratsdatum fraglich; es steht im Widerspruch zum Geburtsdatum der Tochter N.N., verheiratete Gericke.
Text:

Hans II. Alemann wurde ungefähr 1355 geboren. Er starb nach 1432. Er heiratete N.N. von Embden ungefähr 1390. Hans arbeitete als Ratsherr / Stadtkämmerer / Schöffe.
N.N. von Embden [Eltern] wurde ungefähr 1370 in Magdeburg geboren. Sie heiratete Hans II. Alemann ungefähr 1390.
Sie hatten die folgenden Kinder:

  1. N.N. Alemann
  2. Hans III. Alemann
  3. Gertrud Alemann "Drude" 1 wurde ungefähr 1390 geboren. Gertrud arbeitete als Nonne beschäftigt.
  4. Heinrich II. Alemann
Beruf
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Tod
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Heirat

s. Originaltext; Heiratsdatum fraglich; es steht im Widerspruch zum Geburtsdatum der Tochter N.N., verheiratete Gericke.

Notiz

A) Hans II. Alemann is mein Ahnherr in 19. Generation vor mir.
B) ZN Nr. 3/ 1938:
'Ratsherr 1388. Stadtkämmerer 1390. Schöffe ab 1393. Urk. 1390–1432.
Um 1395 beteiligt an den Kämpfen des Erzbischofs Albrecht II. mit dem märkischen Adel. Um
1405 unternahm er mit Gode Korlyng im Dienste seines Lehnsherrn, des Erzbischofs, einen selbständigen
Kriegszug in die Mark. Hierbei hatte er das Unglück, bei Wusterhausen in Gefangenschaft
zu geraten. Er mußte ein hohes Lösegeld zahlen und verlangte dann vom Erzbischofe Ersatz. Der
Streit darüber währte bis 1432. Die Urkunde über die erste Abzahlung (1410) lautet: “We Hans
Alemann unde Gode Korlyng bekennen openbar in dissem breve vor allen lüden, de on seen, horen
offte lesen, dat uns de erverdige in god vater unser gnediger herre er Gunther ertzebischopp in Magdeburg
gesad unde geven hefft eynundetwyntich mark ingeldes Meydeborger werynge in dorpe
unde on velde to Groten Ottersleben vor die hundert mark der ergnannten Meydeburgeschen werynge,
de unser herre nach Bemschen grossen wedirt, alze dat nur gylt eppe vyrdehalf hundirt scok
Bemscher grossen auche disses virdehalf hundert Bemscher grossen seeghe we myt krafft disser
breves den ergnanten unser gnedigen herren unde synem godeshuse an den achte hundirt scoc Bemscher
grossen, die he uns sculdich is und geven scal van des wegen, alse we om unde synem goddeshuse
in der marke uffgevanghen wyren, gwyt, leddich unde los unde des to orkünde hebbe we
Hans Almann unde Gode Korlyng unser beyder ingesegel on dissen breff laten henghen nach der
gebord Crysti virteyhundirt jar unde darnach in dem teynden jare an sancte Mathhewus avende des
heiligen appostelen.” Das Siegel zeigt das im Diplome von 1602 beschriebene Helmwappen, nur
sind die Kesselhaken nicht horizontal, sondern nach rechts abgeschrägt.
Nach einer Urkunde vom 3.6.1413 behauptete Hans dem Domkapitel gegenüber, daß der Zedelhof
sein Erblehen vom Domkapitel sei. In einer Urkunde vom 29.5.1419 (Riedel A XXIV 410) heißt
es: “Hans Aleman, burger zu Meydeburg, unser liber getruwer, vor sich und syne erben . . . .” Die
älteste Urkunde über Hans stammt vom 21.1.1397 (Kauf von 4 Mark jährlich aus dem Dorfe Olvenstädt),
in der Urk. v. 4.5.1397 weist der Erzbischof die Bürger Hans Koch und Hans Alemann
mit 300 Schock Groschen, die sie im Interesse des Erzstiftes ausgegeben haben, an die Herbstbede
(offenbar Entschädigung für Kriegszüge). Hans wurde vom Domkapitel und Erzbischof bei Schlichtung
von Streitigkeiten als Vermittler angerufen, obwohl er mit diesen in fast ununterbrochenen
Rechtsstreitigkeiten stand. Am 28.9.1422 war er beteiligt an dem Schiedsspruch zwischen Erzbischof
Günther (1403–1445) und der Stadt Halle. Er mußte bei den Erzbischöfen und Kaiser Karl IV.
in hohem Ansehen stehen, da ihn Erzbischof Dietrich zu seinem Testament-Mitexekutor und Karl
IV. als Mitglied eines Schiedsgerichts anerkannte, bei dem der Kaiser selbst die Stelle eines Obmannes
annahm. Trotzdem wahrte er wie sein Vater hervorragend die Freiheiten der Stadt gegen die
Erzbischöfe und das Domkapitel. Daß Hans der Sohn von Heyne war, ist aus der Lehennachfolge zu
schließen. Er scheint sich, da er nicht Ratsmitglied war, sehr um seinen ausgedehnten Lehnbesitz
bekümmert zu haben. Nach einer Urkunde vom 30.4.1427 ist anzunehmen, daß Hans und Rode Schwiegersöhne
des Hans von Embden waren. 1507 verkaufte der Erzbischof 5 Mark jährlich aus dem Dorfe Biere,
sie gehörten zu den 20 Mark, die Hans Emden vom Erzbischof Günther gekauft hatte. Hans Emden
hatte die 20 Mark in 4 Teile zerlegt: Hans Alemann erhielt 5 Mark, Simon Rode und Tiele Hohenbode
zusammen 5 Mark zu Biere, ferner Heinrich Rodens Kinder und Heine Witekop je 5 Mark zu
Gulledorf als Erbteile.