Barbara Bolfras

Name
Barbara /Bolfras/
Vornamen
Barbara
Nachname
Bolfras
Geburt
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Text:

Zigan-Ausatz, S. 25, Ziff. 10

Notiz: Zigan-Ausatz, S. 25, Ziff. 10
Tod einer Mutter
INDI:EVEN:_SDATE: 1573
Notiz: Sterbedatum unbekannt, aber 1574 heiratate Adam (I.) Bofras in zweites Mal: Sara Kühn.

Sterbedatum unbekannt, aber 1574 heiratate Adam (I.) Bofras in zweites Mal: Sara Kühn.
S. Zigan-Aufsatz S. 22, Ziff. 8

Geburt eines Halbbruders
INDI:EVEN:_SDATE: 1580
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Text:

Zigan-Aufsatz, S. 26, Ziff. 16

Notiz: 1.) Zigan-Aufsatz S. 26, Ziff. 16: geboren: ".. wohl...zweite Hälfte 70er Jahre..."

1.) Zigan-Aufsatz S. 26, Ziff. 16: geboren: ".. wohl...zweite Hälfte 70er Jahre..."
2.) Dieser Adam Bolfras wurde als "puer" (Knabe) im Jahre 1589 an der Universität Frankfurt am Main immatrikuliert (Friedlaender et. al., Aeltere Universitätsmatrikeln, Leipzig 1888, Band 1, Seite 343, Nr.50). Die Immatrikulation von Knaben (pueri) - auch in der Familie Bolfras - kam immer wieder vor. Die Gründe habe ich noch nicht vollständig aufgeklärt: Möglicherweise ging es um die Vermeidung von Pennalismus und Deposition. Ich vermutete, daß Adam (I.) kurz nach 1580 geboren wurde, Zigan (s.o.) nimmt die zweite Hälfte der 70er Jahre an.. 
Für seine Zuordnung ergaben sich auch folgende weitere Gesichtspunkte: Es ist die Urkunde (mit Lobgedichten) zur Promotionsfeier Adams (II.) vom 21.02.1612 an der Universität Frankfurt/Oder, erhalten, in der er zusammen mit Balthasar Hiller (Hyllero) promoviert "...summum in utroque jure gradum confert...") worden ist.
In den Ausführungen der Laudatio heißt es, seine Eltern (gemeint sind die männlichen Vorfahren), d.h. der Vater und der Großvater seien consuli (Bürgermeister) der "Stadtrepublik" und dieses Ortes (Frankfurt a.d.O.) gewesen. Das waren Vater Adam (I.; von 1577 - 1588) und Großvater Michael (I.; 28 Jahre lang von 1549 - 1577). (Der Urgroßvater - hier nich genannt - war Kämmerer der Stadt). Erwähnt wird überdies "avunculi sui celeberrimi", "...avunculum ipsum vis imitare", seine Onkel, deren einer wohl der Förderer und sein Vorbild. Dieser war kein anderer als Michael (II.), der Bruder seines Vaters Martin (I.), Dr. iur. utr., Fürstlich Mecklenburgischer Hofrat und Kanzler, 1585 verstorben. Der andere Onkel war Professor Matthaeus Cuno.
Adam (II.) war im Promotionsjahre 1612 bereits Gräflich Mansfeldischer Rat.
3.) Lobgedicht zur Promotion des Adam(II.) Bolfras zum Dr. iur.utr. am 21.04.1612 in Frankfurt/Oder
(freie Übersetzung)
 
„… so Adam Bolfras, der in dieser Stadt der Bildung (gemeint ist wohl die Universität, KJK) feste Fundamente legte, von solcher Gewandtheit des Geistes und großem Fleiß, um schnell und erfolgreich in heimatlicher Schule im Trivium („primarum artium studio“) voranzuschreiten, um bald darauf rege und eifrig in die weit geöffneten akademischen Musenfelder hinüberzuschreiten, um Geist und Kenntnisse in der philosophischen Wissenschaft zu vervollkommnen und sich auf Höheres vorzubereiten. Für das Folgende förderliche Grundlage war ohne Zweifel der Antrieb der herausragenden Bildung und des Rufes seines hochberühmten Onkels*), derzeit Dekan der gesamten juristischen Fakultät, wie auch Gelehrtheit und Tugend der Bolfras-Vorfahren. Er bereitete sich auf die Überwindung des 'ungeheuer weiten Meeres des Rechts“ vor und zwar nicht nur durch das Studium der Lehrbücher, sondern auch durch nächtliches Studium. Mit Wunsch und Begeisterung erschloß er sich die Vorlesungen berühmter Rechtsgelehrter an großen Häusern (bedeutenden Universitäten, KJK), teils in unserer Universität, aber auch besonders in Marburg und Wittenberg, andererseits aber auch im italienischen Padua und Siena. Diese suchte er so gewissenhaft und regelmäßig auf, um somit seine Bildung in der Rechtswissenschaft gelehrter und tüchtiger abzuschließen. Darauf wurde er von den berühmten und edlen Mansfeldischen Grafen in den Kreis ihrer Räte berufen. Die Väter Adam Bolfras' (gemeint sind Adam I. und Michael I.) waren vor einigen Jahren Bürgermeister dieser Stadt…..Ihr Andenken wird in 'eudo..[ εὐδοξία]' gutem Ruf stehen und ihr Stamm ergrüne wieder; ihre Namen mögen sich mit Ruhm in ihren Nachfahren fortpflanzen. (Und) wirklich, dieser Name erblüht in dem Sohne, so wie er längst im Himmel bei Gott geblüht hat.
Hier also zwei mit ausgezeichneten Arbeiten geschmückte Kandidaten, die um eine Promotion in beiderlei Recht nachgesucht haben und sich sowohl in Klausur wie im öffentlichen Examen so erwiesen, daß die gesamte juristische Fakultät ihrem Ansuchen entsprach und ihnen den hohen Titel der Rechtswissenschaft verlieh….“
 
*) Anmerkung:
Über den (bzw. die) “hochberühmte(n) Onkel“ Adams (II.) möchte ich folgende Bemerkungen äußern: Väterlichseits handelt es sich um Martin (I.), den ehemaligen mecklemburchischen Kanzler. Adams (II.) Mutter war eine Sarah Kühn(e) oder latinisiert Sara Cuno. Sie dürfte zwischen 1550 und 1555 geboren worden sein. Ihr Bruder und damit der Onkel Adams (II.) wird Matthäus Cuno gewesen sein. Dieser war zur Zeit von Adams Promotion 1612 tatsächlich Dekan der rechtswissenschaftlichen Fakultät („J(uris) U(triusque) D(octor) & Professor P(ublicus, KJK) Consiliar. Elecotral.(Kurfürstlicher Rat, KJK) ac pro tempore amplissimae Facultatis Juridicae Decanus spectatissimus“).Dieser Mann wurde am 15.09.1551 als Sohn des Kaufmannes und gleichnamigen Vaters Matthaeus Kühne in Frankfurt/Oder geboren und starb dort am 17.04.1624. Er war mit der Tochter des kurfürstlich brandenburgischen Hofrats Heinrich Julius v. Goldbeck verheiratet.

Tod eines Bruders
Ursache: Calor febrilis (Fieberhitze)
INDI:EVEN:_SDATE: 1587
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Text:

Zigan-Aufsatz S. 26, Ziff.12

Notiz: HAB Wolfenbüttel: Joachim Pistorius: "Programma academicum...Nihil est quod magis secundum naturam accidere videtur...", Einblattdruck,

HAB Wolfenbüttel: Joachim Pistorius: "Programma academicum...Nihil est quod magis secundum naturam accidere videtur...", Einblattdruck,
Ein Programma academicum informiert über den Tod eines Universitätsangehörigen. Autor ist in der Regel der Rektor.

Bestattung eines Bruders
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Text:

Zigan-AufsatzS. 26, Ziff. 12

Notiz: HAB Wolfenbüttel: Joachim Pistorius: "Programma academicum...Nihil est quod magis scundum naturam accidere videtur...", Einblattdruck,

HAB Wolfenbüttel: Joachim Pistorius: "Programma academicum...Nihil est quod magis scundum naturam accidere videtur...", Einblattdruck,
Ein Programma academicum informiert über den Tod eines Universitätsangehörigen. Autor ist in der Regel der Rektor.

Geburt eines Halbbruders
INDI:EVEN:_SDATE: 1590
Geburt eines Halbbruders
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Text:

Zigan-Aufsatz S. 27, Ziff.19

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Notiz: Zigan-Aufsatz S. 27, Ziff.19
Tod eines Vaters
INDI:EVEN:_PROOF: proven
Referenznummer: -
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Text:

s. Zigan-Aufsatz S. 22 oben Ziff. 5 mit Quellenangabe

Notiz: s. Zigan-Aufsatz S. 22 oben Ziff. 5 mit Quellenangabe

s. Zigan-Aufsatz S. 22 oben Ziff. 5 mit Quellenangabe
Zigan bezieht sich auf das sogenannte "Köhne-Manuskript" (05.06.1596), während die Leichenpredgit für Adam Bolfras den 15.06.1596 nennt.

Bestattung eines Vaters
Notiz: s. Tod
Tod eines Bruders
INDI:EVEN:_SDATE: 1600
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Text:

Zigan-Ausatz, S. 26, Ziff. 11

Notiz: s. Adelung am 20.04.1600
Bestattung eines Bruders
INDI:EVEN:_SDATE: 1601
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Text:

Zigan-Ausatz, S. 26, Ziff. 11

Notiz: s. Tod
Tod einer Halbschwester
INDI:EVEN:_SDATE: 1602
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Text:

Zigan-Aufsatz S. 26, Ziff. 15

Notiz: Zigan-Aufsatz S. 26, Ziff. 15
Tod eines Halbbruders
INDI:EVEN:_SDATE: 1615
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Text:

s. S. 27, Ziff. 18

Notiz: Zigan-Aufsatz S. 27, Ziff. 18
Tod eines Halbbruders
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Text:

s. Zigan-Aufsatz, S. 27, Ziff. 19

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Notiz: s. Zigan-Aufsatz, S. 27, Ziff. 19
Tod
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Text:

S. 25, Ziff. 10

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Text:

2.) Hans Jürgen v. Wilckens/ Uta Reinhardt Die Leichenpredigten der Lüneburger Ratsbücherei, S. 217, Nr. 136 "†", d.h. vor 15.06.1596 (Tod Adam I.)

Notiz: 1.) Zigan-Ausatz, S. 25, Ziff. 10

1.) Zigan-Ausatz, S. 25, Ziff. 10
2.) Hans Jürgen v. Wilckens/ Uta Reinhardt Die Leichenpredigten der Lüneburger Ratsbücherei, S. 217, Nr. 136 "†", d.h. vor 15.06.1596 (Tod Adam I.)

Familie mit Eltern
Vater
Frankfurt a.d. Oder, Rathaus
15431596
Geburt: 1543 36 Frankfurt/ Oder
Tod: 15. Juni 1596Frankfurt/ Oder
Mutter
Heirat Heirat1566Luckau
sie selbst
Bruder
15651600
Geburt: 1565 22 Frankfurt/ Oder
Tod: 1600
6 Jahre
Bruder
15701587
Geburt: 1570 27 Frankfurt/ Oder
Tod: Juli 1587Frankfurt/ Oder
Schwester
Bruder
Familie des Vaters mit Sarah (Sara) Kühne (Cuno)
Vater
Frankfurt a.d. Oder, Rathaus
15431596
Geburt: 1543 36 Frankfurt/ Oder
Tod: 15. Juni 1596Frankfurt/ Oder
Stiefmutter
Heirat Heirat1574Frankfurt/ Oder (?)
21 Monate
Halbschwester
15751602
Geburt: 9. September 1575 32 18 Frankfurt/ Oder
Tod: 21. Juni 1602Frankfurt/ Oder
5 Jahre
Halbbruder
1580
Geburt: 1580 37 22 Frankfurt/ Oder
Halbschwester
Halbbruder
15901615
Geburt: 1590 47 32 Frankfurt/ Oder
Tod: 1615Frankfurt/ Oder
23 Monate
Halbbruder
Wappen Martin (I.) Bolfras 1563
15911635
Geburt: 14. November 1591 48 34 Frankfurt/ Oder
Tod: 7. April 1635Eisenach
Geburt
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Text:

Zigan-Ausatz, S. 25, Ziff. 10

Tod
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Text:

S. 25, Ziff. 10

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Text:

2.) Hans Jürgen v. Wilckens/ Uta Reinhardt Die Leichenpredigten der Lüneburger Ratsbücherei, S. 217, Nr. 136 "†", d.h. vor 15.06.1596 (Tod Adam I.)

Quellenzitat
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Text:

Zigan-Aufsatz S. 25, Ziff 10: früh verstorben

Quellenzitat
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Text:

s. Seite 51, Ziff. II in Verbindung mit Fußnote 77 auf Seite 65

Geburt

Zigan-Ausatz, S. 25, Ziff. 10

Tod

1.) Zigan-Ausatz, S. 25, Ziff. 10
2.) Hans Jürgen v. Wilckens/ Uta Reinhardt Die Leichenpredigten der Lüneburger Ratsbücherei, S. 217, Nr. 136 "†", d.h. vor 15.06.1596 (Tod Adam I.)

Notiz
  1. Zigan-Aufsatz S. 25, Ziff 10: früh verstorben
  2. s. Seite 51, Ziff. II in Verbindung mit Fußnote 77 auf Seite 65
Tod
Medienobjekt
U. Zigan, Die Frankfurter Familie Bolfras im 16. Jahrhundert
Notiz: in Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft für Mitteldeutsche Familiengeschichte e.V., Heft 1, Leipzig 2021

in Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft für Mitteldeutsche Familiengeschichte e.V., Heft 1, Leipzig 2021

Während Herr Zigan mir freundlicherweise umgehend die Genehmigung zur Veröffentlichung einer digitalen Kopie (Scan) auf meiner familiengeschichtlichen Internetseite erteilte, traf dies auf die genannte Arbeitsgemeinschaft leider nicht zu. Trotz wiederholten schriftlichen Kontaktversuchs mit dem Schriftleiter Herrn Dr. P. Bahl und den Herren Plitschke (Vorsitzender) und Peine (Geschäftsstelle) meldeten sich die Vertreter der AMF mit keinem Wort bei mir. Dieses "verschnarchte" Verhalten qualifiziert sich selbst. 
Ich verzichte auf die vorgesehene Veröffentlichung. Auf Anfrage meiner Leser bin ich jedoch gerne bereit in geeigneter Weise weiterzuhelfen und Fragen zu beantworten.

Quellenzitat