Thomas (von) Wins, 13951465 (70 Jahre alt)

Name
Thomas /(von) Wins/
Vornamen
Thomas
Nachname
(von) Wins
Geburt
Details zur Zitierung: ZN Nr. 96/ 1999 -Anhang-
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Feldwert: ZN Nr. 96/ 1999 -Anhang-
Notiz: Beitrag 'Unsere Berliner Vorfahren', Dr. jur. Werner Dickmann (gest. 1986): Im Text genannt ist das Sterbedatum 'vor 04.02.1465', auf der beigefügten Ahnentafel (s. bei Anna (von) Wins) sind Geburts- und Sterbeort vermerkt (Berlin/ Braunschweig).
Heirat
Beruf
Ratsherr und Bürgermeister (10 Perioden)
Tod einer väterlichen Großmutter
nach 1410 (15 Jahre alt)
Details zur Zitierung: ZN Nr. 96/ 1999 -Anhang-
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Feldwert: ZN Nr. 96/ 1999 -Anhang-
Notiz: Beitrag Dr. W. Dickmann 'Unsere Berliner Vorfahren'
Details zur Zitierung: webtrees
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Feldwert: webtrees
Notiz: nennt als Todesdatum: 'vor 29. August 1439' und nennt an anderer Stelle von webtrees: 'Gertrud Buchholz 1340 - 1439'
Geburt einer Tochter
Details zur Zitierung: ZN Nr. 97/ 2000 - Anhang -
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Feldwert: ZN Nr. 97/ 2000 - Anhang -
Notiz: Beitrag Dr.jur.W.Dickmann 'Unsere Berliner Vorfahren': im Text 'geb. um 1418' im beigefügten Stammbaum von Anna (von) Wins 'um 1415, Berlin'.
Heirat
Details zur Zitierung: Nr. 96/ 1999 -Anhang-
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Feldwert: Nr. 96/ 1999 -Anhang-
Notiz: Heirat (2.Ehe) : 'vor' und 'am 7.8.1419'; Gäblers Genealogie/ Internet: 'am 7.8.1419'
Tod einer Ehefrau
vor 7. August 1419 (24 Jahre alt)
Details zur Zitierung: ZN Nr.97/ 2000, Anhang S.4
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Feldwert: ZN Nr.97/ 2000, Anhang S.4
Geburt eines Sohns
1424 (29 Jahre alt)
Details zur Zitierung: ZN Nr. 96/ 1999 Anhang
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Feldwert: ZN Nr. 96/ 1999 Anhang
Notiz: Beitrag 'Unsere Berliner Vorfahren' Dr.jur. Werner Dickmann (gest. 1986)
Heirat einer Tochter
Details zur Zitierung: ZN Nr. 97/ 2000
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Feldwert: ZN Nr. 97/ 2000
Notiz: Beitrag Dr.jur.W.Dickmann 'Unsere Berliner Vorfahren'; Abweichende Daten s. unter Notizen: www.patrizier-marienkirche-berlin.de, Beitrag Albrecht Hoffmann: '...und heiratet 1435/36 Katharina Wins....1436 wird das Leibgedinge für Katharina Wins festgelegt:''
Tod eines Vaters
Details zur Zitierung: ZN Nr. 96/ 1999, Anhang S.4
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Feldwert: ZN Nr. 96/ 1999, Anhang S.4
Notiz: od: 'vor 29.8.1439'; demgegenüber Gäblers Genealogie/ Internet: '29. August 1439 (Alter 82)
Heirat eines Sohns
Details zur Zitierung: ZN Nr. 96/ 1999 - Anhang -
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Feldwert: ZN Nr. 96/ 1999 - Anhang -
Tod einer Ehefrau
nach 3. August 1449 (54 Jahre alt)
Details zur Zitierung: ZN Nr.96/ 1999
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Feldwert: ZN Nr.96/ 1999
Notiz: Todesdatum: 'nach 3.8.1449'
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Notiz: Todesdatum '1449, (vor 3.7. 1452)'
Tod einer Mutter
Tod
vor 4. Februar 1465 (70 Jahre alt)
Details zur Zitierung: ZN Nr. 96/ 1999 -Anhang-
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Feldwert: ZN Nr. 96/ 1999 -Anhang-
Familie mit Eltern
Vater
Mutter
Heirat Heirat
älterer Bruder
3 Jahre
älterer Bruder
3 Jahre
älterer Bruder
2 Jahre
er selbst
Familie mit Gertrud Glienicke
er selbst
Ehefrau
Heirat Heiratvor 7. August 1419
6 Jahre
Sohn
Familie mit Gertrud Dannewitz
er selbst
Ehefrau
Heirat Heirat
Tochter
Geburt
Details zur Zitierung: ZN Nr. 96/ 1999 -Anhang-
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Feldwert: ZN Nr. 96/ 1999 -Anhang-
Notiz: Beitrag 'Unsere Berliner Vorfahren', Dr. jur. Werner Dickmann (gest. 1986): Im Text genannt ist das Sterbedatum 'vor 04.02.1465', auf der beigefügten Ahnentafel (s. bei Anna (von) Wins) sind Geburts- und Sterbeort vermerkt (Berlin/ Braunschweig).
Heirat
Details zur Zitierung: Nr. 96/ 1999 -Anhang-
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Feldwert: Nr. 96/ 1999 -Anhang-
Notiz: Heirat (2.Ehe) : 'vor' und 'am 7.8.1419'; Gäblers Genealogie/ Internet: 'am 7.8.1419'
Tod
Details zur Zitierung: ZN Nr. 96/ 1999 -Anhang-
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 96/ 1999 -Anhang-
Geburt

Beitrag 'Unsere Berliner Vorfahren', Dr. jur. Werner Dickmann (gest. 1986): Im Text genannt ist das Sterbedatum 'vor 04.02.1465', auf der beigefügten Ahnentafel (s. bei Anna (von) Wins) sind Geburts- und Sterbeort vermerkt (Berlin/ Braunschweig).

Heirat

Heirat (2.Ehe) : 'vor' und 'am 7.8.1419'; Gäblers Genealogie/ Internet: 'am 7.8.1419'

Notiz

A) Thomas von Wins ist mein Vorfahre 18. Generation.
B) Quelle ZN Nr. 96/ 1999 - Anhang -: Der nächste in der Ahnenreihe ist T h o m a s W i n s (geb. um 1395, gest. vor 04.02.1465. ... Er war zweimal verheiratet … Für diese (unsere, KJK) Ahnenfolge ist die zweite Ehe von Bedeutung, die Thomas nach dem Tode seiner ersten Frau (Gertrud Dannewitz) am 07.08.1419 mit Gertrud Glienecke (geb. um 1395, gest. nach 03.08.1449) geschlossen hat. Aus ihr stammt Martin (II.) Wins. Die Glienecke (Kare, von Karow) waren ursprünglich ein märkisches Rittergeschlecht, dessen Angehörige dann aber Bürger der Stadt geworden waren. Gertruds Vater war Heinrich Glienecke (geb. um 1365, gest. nach 29.08.1429, aber vor 09.06.1440), Bürgermeister von Berlin/Cölln. Seine Frau Anna … wird 1429 und 1436 in Urkunden erwähnt.
C) Quelle Gäblers Genealogie/ Internet: + vor 4.2.1465 (Belehnung seiner Söhne), im Rat 1426/47, 2. Bürgermeister 1426, 28, 30, 32, 34, 1. Bürgermeister 1436, 38, 40, 43, 45 in Berlin, nach ihm die Wins-Str, Lehn- und Grundherr in Falkenberg, Blankenburg, Riesdorf, Wassow, belehnt mit Einkünften aus Wartenberg, Klein Kienitz, Falkenberg, Wedigendorf, Alt-Landsberg, Heinersdorf, Groß Lübichow, Buchholz u.a.d. Rathaus zu Frankfurt/O., Pfandbesitzer der Urbede von Freienwalde (Geldverlegenheit der von Uchtenhagen auf Freienwalde) für seine Frau, seine Söhne und die Töchter Catharina oo Wilke Blankenfelde, und Gertrud oo Fritz Belkow in Frankfurt/Oder; Gemeinschaftskauf mit Schwiegervater Heinrich Glienicke der ebenfalls ein Leibgedinge für seine Frau u. die 3 verheirateten Töchter. 1436 Bestätigung dieses Rentenkaufs von 10 Schock durch den Cöllner Bürger Heinrich Glienicke für sich, seine Frau Anna, die Ehefrauen des Thomas Wins, Henning Stroband und Hans Glienicke auf Lenbenszeit als Leibgedinge. verliert 1448 beim Berliner Unwillen seine Lehen, 1452 neu belehnt, oo 7.8.1419, 5 Kinder. Er befehligte 1426 die Mannschaft aus Cölln, die Markgraf Johannes gegen die Pommern aufgeboten hatte. Die Pommern, die Prenzlau durch Verrat genommen hatten, wurden im Herbst 1426 besiegt. Wirkte am 2.9.1426 als Ratgeber des Markgrafen in dem Bescheide, durch welchen der Markgraf die Streitigkeiten zwischen Rat und Bürgerschaft von Prenzlau schlichtete. Am 5.5.1427 Zeuge im Kaufvertrag des Hans v. Uchtenhagen mit dem von Arnim über das Schloß Biesenthal. 1429 Mitglied d. Gerichtshofes, zusammengesetzt aus Bischöfen, Edlen und Rittern, den Markgraf Johann zur Entscheidung von Streitigkeiten zwischen den Fürsten und der Stadt Frankfurt/Oder zusammengerufen hatte. 1439 als Erster Bürgermeister genannt im Vertrag zwischen den Ratsleuten von Spandau und denen von Berlin und Cölln am 30.5. (darin ging es um die Entrichtung von Zöllen und die Niederlage der Einwohner der genannten Städte). Ferner genannt in der Verordnung des Rats zu Berlin und Cölln zugunsten des Schuhmachergewerks wegen des Lederkaufs in beiden Städten. Im Landtags-Abschied vom 15.6.1445 erwähnt Kurfürst Friedrich, daß Wins zu den Standespersonen gehört habe, die er wegen der strittigen Frage des geistlichen Gerichts konsultiert habe. Thomas Wins nahm im Aufstand der Städte Berlin und Cölln, dem "Berliner Unwillen", Partei gegen den Landesherrn. Deshalb mußte er mit seinen Söhnen Hans, Valentin und Martin in der Kurfürstin Stube auf dem Torhause zu Spandau erscheinen und wurde zu einer Strafe von 2000 Gulden abgeschätzt (24.9.1448). Am Sonnabend, 5.10.1448 mußte er mit seinen Söhnen die verliehenen Lehen zurückgegeben und endgültig 1000 fl Strafe zahlen. Durch einen Gnadenerweis seines Landesherrn erhielt er einige Monate nach dieser Verurteilung sein Vermögen zurück. Am 3.1.1449 erklärte er für sich, seine Ehefrau und seine Söhne mit Ehefrauen, daß er und die Seinen sich ihm in Treue und Gehorsam unterwerfen wollen. Zu den nicht zurückgegebenen Lehen gehörten u.a. Hebungen vom landesherrlichen Anteil von Falkenberg; März 1450 erhielt der Hofrichter Peter v.d.Groeben 8 ½ Stück Geldes mit dem halben obersten Gericht in Falkenberg, und 2.1.1453 der Rat Lüdicke von Arnim und dessen Bruder 4 Hufen in Wesow, alles früher Wins Lehen. Ganz Biesow erscheint 1472 in ungeteiltem Besitz der Pfuhle. 1448 fand der Fürst, daß auf Thomas 1427 erkauften Besitzungen in Blankenburg das Leibgedinge seiner Ehefrau von ihrem 1. Ehemann haftete, aber ohne Verschreibung des Landesherrn. Der Kurfürst nahm es von der Enteignung aus und bestätigte es am 3.8.1449. XI Am 3.7.1454 erhielt Thomas das "Dorf Blankenburg mit .... aller Pfennigpflege an Renten und Zinsen und mit aller Kornpflege an Roggen, Gerste und Hafer", ferner in Wartenberg zusammen 42 Groschen und 22 Scheffel Hafer "in aller Maß, als die der genannte Thomas Wins vormals auch von uns zu Mannlehen gehabt hat"; auch in Falkenberg erwirbt er den eingebüßten Besitz zurück. Am 2.1.1460 wird er mit Bruder Martin mit Einkünften aus den Dörfern Heinersdorf, Buchholz und dem landesherrlichen Anteil von Falkenberg belehnt.
1461 erhält er eine Rente vom Jungfrauenkloster vor Spandau. Thomas war "ein Mann von ganz bedeutendem Reichtum". oo I nach 17.10.1409 Gertrud Dannewitz, + Berlin vor 7.8.1419, 5 Kinder, Bürgermeister von 1426 bis 1427, 1428 bis 1429 1432 bis 1433, 1434 bis 1435 1436 bis 1437, 1438 bis 1439 1440 bis 1441, 1443 bis 1444 1445 bis 1446, 1447 bis 1448. Die Familie Wins war wie die Strohbands ursprünglich in Frankfurt an der Oder ansässig. Angehörige dieser Familie siedelten später nach Berlin und Cölln über, wo sie bald in die Stadtaristokratie aufstiegen und ihren Reichtum um ein vielfaches vermehren konnten. Thomas Wins wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts Bürger und kurz danach 1426 Bürgermeister von Berlin - der erste von insgesamt fünf aus diesem Geschlecht stammenden Stadtoberhäuptern. Friedrich II. Eisenzahn hatte 1442 nach der Auflösung des gemeinsamen Rates von Berlin und Cölln und der damit verbundenen Trennung der Städte erstmalig die unbedingte Bestätigung gewählter Bürgermeister und Ratsmitglieder durch den Landesherrn verfügt (siehe Henning Strohband, Amtsbeginn 1401). Thomas Wins' Bestätigung datiert vom 16. April 1443. Zwischen 1427 und 1443 erwarb er ansehnliche Besitztümer in der Umgebung Berlins wie zum Beispiel das Dorf Blankenburg, Eigentum in Wartenberg, Klein Klienitz, Falkenberg, Biesdorf, Hebungen (Abgaben) in Altlandsberg und anderwärts. Durch seinen Wohlstand und seine hohe Stellung gehörte er zu den angesehensten Bürgern von Berlin und Cölln, bis auch er sich wegen seiner Beteiligung am Aufruhr gegen Friedrich II.rantworten mußte. Die ihnen verliehenen Lehen wurden eingezogen und eine hohe Geldstrafe verhängt. Thomas Wins verlor sein Amt als Bürgermeister. Aber bereits ein Jahr später hatten er und seine Angehörigen den größten Teil ihrer Lehen zurückerhalten. Auch das Bürgermeisteramt und andere wichtige städtische Posten konnten später von der Familie Wins wieder eingenommen werden.
C. Wikipedia/ Internet: Thomas Wins (* 1385; † vor 4. Februar 1465) war ein Berliner Ratsherr und Bürgermeister. Herkunft und Leben
Die Familie Wins war adeligen Ursprungs und ist seit dem Verlauf des 14. Jahrhunderts in der Mark Brandenburg nachweisbar. Über die Herkunft der Familie gibt es unterschiedliche Angaben: Einigen Quellen zufolge war sie ursprünglich in Frankfurt an der Oder ansässig, von wo aus Familienmitglieder nach Alt-Berlin und Cölln übersiedelten. Nach anderen Quellen stammte die Adelsfamilie Wins aus Winsen an der Luhe. Vater von Thomas Wins war Nickel Wins, der Vorname der dem Geschlecht Blankenfelde entstammenden Mutter ist nicht bekannt. Thomas Wins hatte vier Brüder: Michael Wins, Thomas Wins, Coppen Wins und Merten Wins. Bürger wurde Thomas Wins in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
Ab 1426 war Thomas Wins – mit Unterbrechungen – für zehn Perioden Bürgermeister Berlins: von 1426 bis 1427, von 1428 bis 1429, von 1432 bis 1433, von 1434 bis 1435, von 1436 bis 1437, von 1438 bis 1439, von 1440 bis 1441, von 1443 bis 1444, von 1445 bis 1446 und von 1447 bis 1448.
Nach einer Verfügung von Friedrich II. von Brandenburg war nach der Auflösung des gemeinsamen Rates von Berlin und Cölln eine Bestätigung der gewählten Bürgermeister und Ratsmitglieder notwendig. Die Bestätigung von Thomas Wins als Bürgermeister datiert vom 16. April 1443.
Wegen Beteiligung am Aufruhr gegen Friedrich II. von Brandenburg 1448/1449 hatte sich Thomas Wins in Spandau vor Gericht zu verantworten. Er und seine Söhne verloren die ihnen verliehenen Lehen, die sie aber zum größten Teil bereits ein Jahr später wieder zurückerhalten hatten. Auch wurde eine Geldstrafe verhängt und Wins verlor sein Amt als Bürgermeister, das allerdings später wieder von Mitgliedern der Familie bekleidet wurde.
Die für das Winsviertel im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg namensgebende Winsstraße ist nach Thomas Wins benannt

Notiz

A) Gäblers Genealogie/ Internet berichtet von fünf Kindern aus dieser (zweiten) Ehe des Thomas Wins mit Gertrud Glienicke.