Johann Martin I. (von) Alemann, 15541618 (63 Jahre alt)

Name
Johann Martin I. /(von) Alemann/
Vornamen
Johann Martin I.
Nachname
(von) Alemann
Geburt
Details zur Zitierung: Seite 90 ff.
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Feldwert: Seite 90 ff.
Details zur Zitierung: unter Johann Martin I. Alemann
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Feldwert: unter Johann Martin I. Alemann
Notiz: 18.09.1654, Magdeburg; Quellen s. Originaltext
  • 18.09.1654, Magdeburg; Quellen s. Originaltext
Text:

Quellen:(sources)
Stammbuch der Lüderwalde, Leist, Hansjochen, 1939, 18
Der Sippenverband Ziering-Moritz-Alemann

Wohnsitz
Geburt einer Schwester
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Tod einer väterlichen Großmutter
1557 (2 Jahre alt)
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Tod einer mütterlichen Großmutter
1560 (5 Jahre alt)
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3// 1938
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Feldwert: ZN Nr. 3// 1938
Tod eines väterlichen Großvaters
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
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Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Notiz: 'gest. 24.03.1568 (77 Jahre)'
Tod einer Mutter
1569 (14 Jahre alt)
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Ausbildung
Studium in humanioribus; fundamenta in studio iuris
21. Juni 1572 (17 Jahre alt)
INDI:EDUC:_SDATE: 1572
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Text:

Leichenpredigt vom 07.04.1618
Nach dem triennium academicum ("post completum triennium",einem üblichen sechssemestrigen Studium) wurde er von seinem Vater am 10.11.1575 "abgefordert...und zum Handel gezogen". Eingeschrieben war er bei dem Rechtsglehrten Michael Teuber. Nach dem Triennium hätte er auf Grund seiner Leistungen "leichtlich weiter schreiten und kommen können", aber der Vater rief ihn nach Magdeburg zurück,

Heirat
Details zur Zitierung: unter Johann Martin I. Alemann
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Feldwert: unter Johann Martin I. Alemann
Notiz: Heirat 1579 (ohne Monats- und Tagesangabe); Magdeburg.
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Text:

s. Leichenpredigt für Anna Catharina vom 05.12.1611: Hier wird als Heiratsdatum genannt:
<b>09.09.1579</b>

Notiz: Das in meinen bisherigen (2021) Veröffentlichungen enthaltene Heiratsdatum ist unrichtig; richtig ist 09.09.1529 (s. Leichenpredigt für Anna Catharina)
Geburt eines Sohns
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Beruf
Ratmann, bald danach Oberkammerer
9. Februar 1581 (26 Jahre alt)
INDI:OCCU:_SDATE: 9 FEB 1581
Notiz: Quelle: Leichenpredigt für Johann Martin (I.) Alemann, 07.04.1618, Anlage "Threni moestissimi" (M. Johannes Bocius, Gymnasii Magdeburgici Poeta & Pro-Conrector)
Tod eines Vaters
Details zur Zitierung: ZN Nr.3/ 1938
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Feldwert: ZN Nr.3/ 1938
Notiz: nennt als Todesjahr: '(1575) 1581'; www.von-alemann.de: gest. '15. November 1581'. Ich habe mich dieser Alternative im Rahmen der PAF angeschlossen.
Tod eines Sohns
1581 (26 Jahre alt)
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Geburt einer Tochter
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Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Beruf
Bürgermeister im Dreijahresturnus
1584 (29 Jahre alt)
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Text:

s. Leichenpredigt von 1618: "Anno 1584 ist...zum Bürgermeister erwehlet/welches mühselige Ampt/ er zwölf mahl/ nach ablauff jedes triennii, bis ins 1617. Jahr/ da er zuletzt im RathStuel gesessen/ gantz ruhm= und löblich verwaltet und vertreten/ Ist also beym Rathstuel gantzer 37 Jahr/ eine ziemliche raume zeit befunden".

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Notiz: Quelle: Leichenpredigt für Johann Martin (I.) Alemann, 07.04.1618, Anlage "Threni moestissimi" (M. Johannes Bocius, Gymnasii Magdeburgici Poeta & Pro-Conrector)
Geburt eines Sohns
1584 (29 Jahre alt)
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Geburt einer Tochter
Tod einer Tochter
INDI:EVEN:_SDATE: 1585
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Text:

Die Leichenpredigten der Eltern machen unterschiedliche Angaben:
Bei Anna <u>Catharina</u> heißt es 1611 dezidiert: "18. Julii Anno 1585". Dieses Datum habe ich übernommen.
Bei <u>Johann Martin I.</u> wird 1618 nur "Anno 1587" genannt.

Geburt einer Tochter
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Geburt einer Tochter
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
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Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Tod eines Sohns
1589 (34 Jahre alt)
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Geburt eines Sohns
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Text:

In der Leichenpredigt der Mutter (1611) ist von 1590, in der des Vaters (1618) von 1589 die Rede. Ich habe mit v. Alemann 1589 übernommen.

Tod einer Tochter
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Geburt eines Sohns
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Geburt eines Sohns
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Geburt eines Sohns
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Geburt eines Sohns
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Geburt einer Tochter
INDI:EVEN:_SDATE: 1598
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Text:

In der Leichenpredigt für den Vater wird sie als fünfte Tochter mit einem Geburtsdatum 14. Juni 1598 (nicht Januar wie in der Alemann-Datenbank und in der Leichenpredigt der Mutter von 1611) genannt. Ich halte das "Jun." in der LP des Vaters für einen Druckfehler.,

Geburt einer Tochter
Details zur Zitierung: Nr. 46/1965
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Feldwert: Nr. 46/1965
Notiz: Beitrag R. Grunow
Heirat einer Tochter
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
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Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Tod eines Sohns
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Tod einer Tochter
Ursache: Pest
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/ 1938
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Feldwert: ZN Nr. 3/ 1938
Heirat einer Tochter
Details zur Zitierung: ZN Nr. 3/1938
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Feldwert: ZN Nr. 3/1938
Tod einer Ehefrau
Details zur Zitierung: Nr. 3/ 1936, Seite 52
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Feldwert: Nr. 3/ 1936, Seite 52
Notiz: Erdbegräbnis 05.12.1611; Leichenpredigt 19.01.1612 im Grauen Kloster zu Berlin; Anna Catharina Moritz betreffender Auszug aus der Leichenpredigt für ihre Tochter Anna, verheiratete Schrader, vgl Originaltext/ Bestattung
Details zur Zitierung: unter Johann Martin I. Alemann
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Feldwert: unter Johann Martin I. Alemann
Notiz: gestorben 02.12.1611, Magdeburg, Quellen s. Originaltext
Text:

Quellen:(sources)
Stammbuch der Lüderwalde, Leist, Hansjochen, 1939, 18
Der Sippenverband Ziering-Moritz-Alemann

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Bestattung einer Ehefrau
Details zur Zitierung: Nr. 3/ 1936, Seite 52
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Feldwert: Nr. 3/ 1936, Seite 52
Notiz: Erdbegräbnis 05.12.1611; Leichenpredigt 19.01.1612 im Grauen Kloster zu Berlin; Anna Catharina Moritz betreffender Auszug aus der Leichenpredigt für ihre Tochter Anna, verheiratete Schrader, vgl Originaltext
Text:
  1. Quelle ZN Nr. 3/ 1936, Seite 52: Anna, geb. 21.? oder 24.2.1561 zu Mgdb., gest. 2.12.1611. Begraben 5.12.1611 im Erdbegräbnis (Leichenpredigt 19.1.1612 Graues Kloster, Berlin).'
  2. Quelle: ZN Nr. 4, Mai 1940, aus der Leichenpredigt für die Tochter Anna Alemann, verheiratete Schrader,
    ' …ihre Mutter ist gewesen die Edle und viel Ehr und Tugendreiche Fraw Anna Moritzen, eine Eheleibliche Tochter des Edlen Ehrenvesten: Hochweisen und Mannhafften Herrn Erasmi Mauritz Weiland Bürgermeister dieser Löblichen alten Stadt Magdeburg: Königlicher Maij. in Dennemarck, Kriesbestalter und Fürstlicher Sächsischer Rath: Auch endlich dieser Stadt Heuptmann auf newen Gatterschleben (Neugattersleben, KJK) etc. ein Tapfferer und feiner Regent und in der Welt wol versuchter Mann, der sich in der Königlichen Dennemarkischen Cantzley, in der Jugend hernacher im Kriege wieder die Schweden und sonsten wölgebrauchen lassen. Von diesem ihren vornehmen Eltern ist nun unsere verstorbene Matron in allen Christlichen Tugenden erzogen, biß sie das 19. Jahr ihres Alters erreichet…'
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Bestattung einer Ehefrau
INDI:EVEN:_SDATE: 1612
Adresse: Graues Kloster (Erdbestattung)
Heirat einer Tochter
Details zur Zitierung: Nr. 47/ 1966
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Feldwert: Nr. 47/ 1966
Notiz: Beitrag Gustav Schneider: Heirat nicht vor 1618
Tod
29. März 1618 (63 Jahre alt)
Details zur Zitierung: unter Johann Martin I. Alemann
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Feldwert: unter Johann Martin I. Alemann
Notiz: gestorben 29.03.1618, Magdeburg, Quellen s. Originaltext
Text:

Quellen:(sources)
Stammbuch der Lüderwalde, Leist, Hansjochen, 1939, 18
Der Sippenverband Ziering-Moritz-Alemann

Details zur Zitierung: ZN Nr. 53/ 1967, Anlage 1
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Feldwert: ZN Nr. 53/ 1967, Anlage 1
Notiz: Betr. Tod des Johann Martin I.: F. Roth, Auswertung von Leichenpredigten, hier LP R1888: '...Als Arzt war auch Dr. Valentinus Rupicius hinzugezogen worden.'
Quelle: Internet
Notiz: Die Leichenpredigt, z.T. in lateinischer Sprache, ist als Digitalisat zu erhalten.

Die Leichenpredigt, z.T. in lateinischer Sprache, ist als Digitalisat zu erhalten.
Sie beschäftigt sich mit dem 25. Psalm, den Alemann in gesunden und kranken Tagen gebetet habe und den "die gesambte Freundschaft (die Verwandten, KJK) zu Leich Predigt ausgesatzt und verordnet habe".

Bestattung
7. April 1618 (9 Tage nach dem Tod)
Familie mit Eltern
Vater
Geschlechterfolge der Alemann-Sippe
15241581
Geburt: 27. März 1524 33 Benneckenbeck
Tod: 10. November 1581
Mutter
Heirat Heirat1553Magdeburg
-23 Monate
älterer Bruder
15501621
Geburt: 1550 25 25 Magdeburg
Tod: 1621Magdeburg
5 Jahre
er selbst
Die alten Alemann Siegel
15541618
Geburt: 18. September 1554 30 29 Magdeburg
Tod: 29. März 1618Magdeburg
16 Monate
jüngere Schwester
Familie mit Anna Catharina Moritz
er selbst
Die alten Alemann Siegel
15541618
Geburt: 18. September 1554 30 29 Magdeburg
Tod: 29. März 1618Magdeburg
Ehefrau
Heirat Heirat9. September 1579Magdeburg
11 Monate
Sohn
22 Monate
Tochter
3 Jahre
Sohn
19 Monate
Tochter
1 Jahr
Tochter
23 Monate
Tochter
1 Jahr
Sohn
3 Jahre
Sohn
16 Monate
Sohn
15931621
Geburt: 5. August 1593 38 32
Tod: 1621
16 Monate
Sohn
19 Monate
Sohn
20 Monate
Tochter
18 Monate
Tochter
Geburt
Details zur Zitierung: Seite 90 ff.
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Feldwert: Seite 90 ff.
Details zur Zitierung: unter Johann Martin I. Alemann
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Feldwert: unter Johann Martin I. Alemann
Notiz: 18.09.1654, Magdeburg; Quellen s. Originaltext
  • 18.09.1654, Magdeburg; Quellen s. Originaltext
Text:

Quellen:(sources)
Stammbuch der Lüderwalde, Leist, Hansjochen, 1939, 18
Der Sippenverband Ziering-Moritz-Alemann

Ausbildung
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Text:

Leichenpredigt vom 07.04.1618
Nach dem triennium academicum ("post completum triennium",einem üblichen sechssemestrigen Studium) wurde er von seinem Vater am 10.11.1575 "abgefordert...und zum Handel gezogen". Eingeschrieben war er bei dem Rechtsglehrten Michael Teuber. Nach dem Triennium hätte er auf Grund seiner Leistungen "leichtlich weiter schreiten und kommen können", aber der Vater rief ihn nach Magdeburg zurück,

Heirat
Details zur Zitierung: unter Johann Martin I. Alemann
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Feldwert: unter Johann Martin I. Alemann
Notiz: Heirat 1579 (ohne Monats- und Tagesangabe); Magdeburg.
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Text:

s. Leichenpredigt für Anna Catharina vom 05.12.1611: Hier wird als Heiratsdatum genannt:
<b>09.09.1579</b>

Beruf
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Text:

vgl. Leichenpredigt von 1618

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Beruf
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Text:

s. Leichenpredigt von 1618: "Anno 1584 ist...zum Bürgermeister erwehlet/welches mühselige Ampt/ er zwölf mahl/ nach ablauff jedes triennii, bis ins 1617. Jahr/ da er zuletzt im RathStuel gesessen/ gantz ruhm= und löblich verwaltet und vertreten/ Ist also beym Rathstuel gantzer 37 Jahr/ eine ziemliche raume zeit befunden".

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Wohnsitz
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Tod
Details zur Zitierung: unter Johann Martin I. Alemann
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Feldwert: unter Johann Martin I. Alemann
Notiz: gestorben 29.03.1618, Magdeburg, Quellen s. Originaltext
Text:

Quellen:(sources)
Stammbuch der Lüderwalde, Leist, Hansjochen, 1939, 18
Der Sippenverband Ziering-Moritz-Alemann

Details zur Zitierung: ZN Nr. 53/ 1967, Anlage 1
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Feldwert: ZN Nr. 53/ 1967, Anlage 1
Notiz: Betr. Tod des Johann Martin I.: F. Roth, Auswertung von Leichenpredigten, hier LP R1888: '...Als Arzt war auch Dr. Valentinus Rupicius hinzugezogen worden.'
Quelle: Internet
Bestattung
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Geburt
  • 18.09.1654, Magdeburg; Quellen s. Originaltext
Heirat

Das in meinen bisherigen (2021) Veröffentlichungen enthaltene Heiratsdatum ist unrichtig; richtig ist 09.09.1529 (s. Leichenpredigt für Anna Catharina)

Heirat 1579 (ohne Monats- und Tagesangabe); Magdeburg.

Beruf

Quelle: Leichenpredigt für Johann Martin (I.) Alemann, 07.04.1618, Anlage "Threni moestissimi" (M. Johannes Bocius, Gymnasii Magdeburgici Poeta & Pro-Conrector)

Beruf

Quelle: Leichenpredigt für Johann Martin (I.) Alemann, 07.04.1618, Anlage "Threni moestissimi" (M. Johannes Bocius, Gymnasii Magdeburgici Poeta & Pro-Conrector)

Tod

Die Leichenpredigt, z.T. in lateinischer Sprache, ist als Digitalisat zu erhalten.
Sie beschäftigt sich mit dem 25. Psalm, den Alemann in gesunden und kranken Tagen gebetet habe und den "die gesambte Freundschaft (die Verwandten, KJK) zu Leich Predigt ausgesatzt und verordnet habe".

gestorben 29.03.1618, Magdeburg, Quellen s. Originaltext

Betr. Tod des Johann Martin I.: F. Roth, Auswertung von Leichenpredigten, hier LP R1888: '...Als Arzt war auch Dr. Valentinus Rupicius hinzugezogen worden.'

Notiz
  1. Johann Martin I. Alemann; seit 1602: von Alemann - Reichsadelsstand und solcher für die kaiserlichen Erblande - ist mein Vorfahre 13. Generation. Näheres in K.-Jürgen Klothmann, Die Zieringschen Nachfahren - Materialsammlung - März 2013.
  2. Quelle ZN Nr. 3, Januar 1938, S.165 ff.: 'Johann Martin I. (Taufname ist nur Johann, Martin ist Patronymikon - d.i. Vorname des Vaters, KJK) * 18.9.1554, † 29.3.1618 Mgdbg. als Senior (Stolb. Leichpr. 3735) ∞ Anna Moritz, († 2.12.1611, vgl. Sipph. S.52 (gemeint ist ZN Nr. 2, Juli 1936, KJK)
    21.6.1572 Student der Rechtswissenschaften in Wittenberg
    Käm(merer): 1581 Mgdb. Altstadt
    II. Bm. (Bürgermeister): 1584 - 1607
    I. Bm. 1608 - 29.3.1618, Erbsaß auf Benneckenbeck und Rothensee.
    1581 genehmigte Senior Hans Hans, daß Joh. Martin 2 Wispel Korn, i.Z. aus dem Zehnten zu Hohendodeleben, welche die Familie 1409 an das Peter-Paul-Stift wiederkäuflich verkauft hatte, für sich erwarb.
    1583 vgl. Erbvertrag über den Nachlaß von Heine V.
    6.4.1590 Belehnung vom Administrator; am gleichen Tage auch Sonderbelehnung der Linie über den Garten vor dem Krökentore
    1599 Mit dem Rate der Altstadt weigerte er sich, dem Domkapitel zu huldigen, das die Vormundschaftsbehörde für den 11jährigen Administrator bildete. - Er war wiederholt Abgesandter (mit Hans Moritz) an den Kaiser Rudolf in Prag
    9.3.1602 verlieh ihm und 11 weiteren Mitgliedern des Geschlechts der Kaiser Rudolf II. ein Diplom, das sie in den rittermäßigen Adelsstand des Reiches und der Habsburgischen Lande erhob.
    13.12.1602 Lehnbrief des Christoph von Hoym: “Dem ehrbaren Johann Martin Alemann dero Zeit Bürgermeister der alten Stadt Magdeburg vor sich und von wegen seines Bruders Martin; Hansen Christoffs und Martin Hansens Sohn seinen Vettern den Allemannern und ihrer aller mennlichen Laibeserben und, ob die nicht wehren alsdan … Hansen und Moritz, Moritz selig, Söhnen, Caspar und Ebeling, Ebelings sel. Söhne, Abel, Ebeling des elteren sel. Sohn, Joachim und Heinrichen, Doctor Heinrichen seligen Söhne…“
    Die Linie Heinrich II. war hier also erst in 2. Linie lehnberechtigt, gleichwohl ist der übliche Ausdruck für die Gesamtheit des Geschlechts „den Allemannern“ angewendet worden, vgl. die Bemerkung zur I. Stammtafel „genannt die Alemann“.
    24.2.1612 kaufte er vom Bruder Martin 7 Posten jährlicher Lehnzinsen, darunter den Zehnten von Kalbe für 3411 Thlr.
    20 Gr. 8²/3 Pf.“.....
    Johann Martin war rund 37 Jahre im Rat der Altstadt Mgdb. und hat sich große Verdienste um seine Vaterstadt und um das Geschlecht selbst erworben. Er tritt uns als einer der hervorragendsten Vorkämpfer für die Freiheiten der Stadt entgegen.
    Sein Nachlaß ist im Kopialbuche seines Enkels Martin aufgezeichnet worden. Die Niederschrift lautet im Auszuge:
    Zu Willen sei hiermit: Als durch Gottes Schickung und Willen Herr Johann Martin Alemann weiland wohlverdienter Burgermeister dieser Stadt Magdeburg, Anno Chr. 1618, den 29. März, sanft und selig von dieser Welt abgeschieden, auch darauf in der Kirche zu St. Johannes christlich und ehrlich zur Erden bestattet worden, hat er nachfolgende sechs Eheleibliche Kinder und Erben hinterlassen:
    I. Herrn Martin Alemann Raths-Pauermeister zu Magdeburg.
    II. Herrn Johann Alemann, anfangs Ratsverwandter zu Magdeburg.
    III. Catharina Alemanns (Herrn Doctor Jacobi Alemanns Ehefrau), die den 30. Juni 1607 selig von dieser Welt geschieden und zwarten zwo Töchter nachgelassen, davon aber nur noch die eine, namentlich Margarita Alemann itzo Herrn Otto Gerickes ( Physiker, Bürgermeister und Stadtplaner Magdeburgs, KJK) Ehefrau ihrer Mutter Stelle repräsentiert hat.
    IV. Frau Anna Alemanns, Herrn Conrad Schraders selig weiland auf Deeßen und Benneckenbeck Erbsassen eheliche Hausfrau und nunmehro dessen nachgelassene Witbe.
    V. Frau Margarita Alemanns, Herrn Bürgermeister Georg Kühleweins hertzgeliebte Hausehre.
    VI. Frau Helene Alemann (meine Vorfahrin 12. Generation; KJK), Herrn Franz Pfeils alhier geliebte Hausfrau. Diese jetzt vorbenannten Personen sind die Erben des Herrn Bürgermeisters Johann Martin Alemann und seiner Hausehre Frau Annen Moritzen, so schon 1611 seligen Todes verblichen.
    Hierauf folgt die Erbteilung:
    Anfänglich und jedweden Erben sein Antheil an Mobilien und Hausgeräth als: Zinn, Messing, Kupfer, Küßen, Betten, Pfülen, Gläsern, Leinen und derlei Zeug.
    Außerdem die Liberés (Livreen, d.h.Kleidung, KJK), die Rüstung, Kutschwagen, Pferde, Harnische und Büchsen usw.
    Dann kommen die Landgüter und Wohnhäuser in der Stadt:
    Martin hat das Haus zum goldenen Zelt erhalten usw.
    Johann das väterliche Wohnhaus zum goldenen Greifen am Markt.
    Doktor Jacob Alemann hat wegen seiner Hausfrau Catarina Alemann das Haus zu den 7 Bürgen für 1800 Thlr.
    Conrad Schrader hat wegen des Gutes Böneckenbeck 1200 Thlr. 10 Gr. den Erben herauszugeben.
    Georg Kühlewein hat nach Abrechnung den Erben 220 Thlr. zu zahlen.
    Franz Pfeil ist wegen des Gutes Rodensee schuldig geblieben 589 Thaler.
    Es besaß und testierte somit Johann Martin die Güter Benneckenbeck und Rodensee sowie 3 Häuser in Magdeburg, abgesehen vom Lehnbesitze! (Im Jahre 1888 wurde ein Drittel des Gutes Benneckenbeck für 800 000 Mark verkauft, während Anna Schrader nach dem Tode ihres Gatten es 1659 für 7 220 Taler an Bm. Stephan Lenike verkaufte).'
  3. Reichsadelsstand: Quelle ZN Nr.3, Januar 1938, S. 152 f.:
    'Auszug aus dem Diplom für 1. Johann Martin (I.), 2. Martin, 3. Hans Christof, 4. Martin, 5. Hans Moritz, 6. Dr. Jacob, 7. Moritz, 8.Kaspar, 9. Ebeling, 10. Abel, 11. Joachim, 12. Heinrich (Alemann, KJK)
    ‚Wir Rudolff der Andere von etc. …
    Wann wir nun güttlich angesehen, wahrgenommen und betrachtet das Ehrliche alte Herkommen, darzu die Ehrbarkeit, Redlichkeit, Erfahrenheit, Geschicklichkeit, Adeliche gute Sitten, Tugend und Vernunfft, damit der Ehrsam, Gelert und Unserr und des Reichs Liebe Getreuen (folgen die 12 Namen) die Alemänner Gebrüder und Vettern, vor Uns berühmt worden, auch die angenehme, getreue, gehorsame und willige Dienste, so nit allein Ihre Vor Eltern Unseren Löblichen Vorfahren am Reich, Römischen Kaysern und Königen, sondern Sie die Alemänner uns selbsten zu Kriegs- und Friedenszeiten, ungespart Ihres äußersten Vermögens, untertänigst erzeigt und bewiesen und hiefüro samt und sonders nit weniger zu leisten gehorsamst urgütig seyn, auch wohl thun mögen und wollen: So haben Wir demnach … jetzt gedachten Alemännern Gebrüder und Vetern diese besondere Gnad gethan, und Freiheit gegeben, und Sie mit allen, und jeden Ihren Ehelichen Leibeserben, und derselben Erbens Erben Mann und Frauen Personen in ewige Zeit in den Stand und Grad des Adels, Unserer und des heiligen Reichs auch unserer Königreiche Erblichen Fürstenthumb und Lande, recht Edelgebohrnen, Rittermäßigen Lehen und Thurniers-Genoßleuten erhoben, darzu gewürdigt, geschöpft, geadelt und Sie der Schaar, Gemein und Gesellschaft des Adels zugefügt, zugesellet und Vergleichet, allermaßen und gestallt als ob Sie von Ihren Vier Ahnen, Vater, Mutter und Geschlechtern beiderseits recht Edelgebohrne Rittermäßige Lehen und Thurniers-Genoßleuthe wären und zu mehrer Zeugniß und Gedächtnis solcher unserer Gnaden und Erhebung in den Stand und Grad des Adels; So haben wir der Alemänner Gebrüder und Vettern alt anererbt Wappen und Kleinodt mit nahmen, einen Schild in mitte über zwerch in zween gleiche Theil, also abgetheilt, daß der unter weiß oder Silber, und Obertheil aber roth oder Rubinfarb ist, im untern weißen drey schwarze Wolfsangeln, im obern Theil aber für sich ein weißer Löw, mit über sich gewundenem Schwanz, roth ausgeschlagener Zungen und für sich geworffenen Pranken, erscheinet. Auf dem Schild ein Stechhelm beiderseits mit rother und weißer Helmdecken geziert, darauf aufwärts fürwerts erscheinet, ein Vordertheil eines weißen Löwens mit über sich gewundenem Schwantz, roth ausgeschlagener Zungen und für sich geworffenen Prancken, nicht allein gnädiglich confirmirt und bestätt, sondern auch den Stechhelm wohl gemeint „Stechhelm“) in ein freyen offenen gekrönten Adelichen Thurniershelm verändert und gebessert …’.
    Anmerkung: Die Kesselhaken sind im Diplom fälschlich als Wolfsangeln angesprochen worden. Die sogenannte „Besserung“ - Stechhelm in offenen Turnierhelm - entsprach den damaligen Anschauungen. Der Turnierhelm wurde von solchen Familien geführt, die den Briefadel erhielten. Angesichts des altanererbten Alemannschen Helmwappens ist das Adelsdiplom Kaiser Rudolf II. lediglich als eine Ausdehnung der Adelsprivilegien auf das Reich und die Erblande anzusehen.'
Beruf
Beruf
Tod
Bestattung
Medienobjekt
Die alten Alemann Siegel
Die alten Alemann Siegel
Notiz: aus ZN Nr. 3/ 1938
Medienobjekt
Die mittelalterliche Hausmarke der Alemanns mit den Wolfsangeln
Die mittelalterliche Hausmarke der Alemanns mit den Wolfsangeln
Notiz: Quelle ZN Nr. 3/ 1938
Medienobjekt
Das Alemannsche Wappen in den sog. Magdeburger Centurien
Das Alemannsche Wappen in den sog. Magdeburger Centurien
Notiz: Quelle: Internet, Foto aus dem seit Ende des II. Weltkrieges verschollenen Exemplars für den Rat der Stadt Magdeburg
Medienobjekt
Das Alemann-Wappen von 1602
Das Alemann-Wappen von 1602
Notiz: Quelle: ZN Nr. 3/ 1938

Quelle: ZN Nr. 3/ 1938
Grundlage ist das Diplom Kaiser Rudolfs II. vom 09.03.1602 (s. Notizen)

Medienobjekt
Johann Martin I. Alemann Leichenpredigt, Aufsatz