Katharina (von) Blankenfeld(e), 1502

Name
Katharina /(von) Blankenfeld(e)/
Vornamen
Katharina
Nachname
(von) Blankenfeld(e)
Geburt
1502 67 48
Heirat
Details zur Zitierung: ZN Nr. 100/ 2003
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Feldwert: ZN Nr. 100/ 2003
Notiz: Beitrag Yvonne Bökenkamp
Tod eines Vaters
Details zur Zitierung: ZN Nr. 97/ 2000 - Anhang -
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Feldwert: ZN Nr. 97/ 2000 - Anhang -
Notiz: Beitrag Dr. jur. W. Dickmann 'Unsere Berliner Vorfahren'
Heirat
Details zur Zitierung: ZN Nr. 100/ 2003 - Anhang -
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Feldwert: ZN Nr. 100/ 2003 - Anhang -
Notiz: Beitrag Yvonne Bökenkamp 'Das Blankenfelde-Haus....'
Tod eines Bruders
Ursache: Erkrankung an der Ruhr
Details zur Zitierung: ZN Nr.100/ 2003 - Anhang -
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Feldwert: ZN Nr.100/ 2003 - Anhang -
Notiz: Quelle ZN Nr. 100/ 2003, Beitrag Yvonne Bökenkamp 'Das Blankenfelde-Haus...':; dagegen Wikipedia Stichwort von Blankenfelde (Adelsgeschlecht): 1471 - 1527; das angegebene Geburtsdatum ist unglaubwürdig, da die erste Ehefrau Thomas' I., Elisabeth Slotz, erst 'um 1473' gestorben war .
Tod einer Mutter
nach 1531 (29 Jahre alt)
Details zur Zitierung: ZN Nr. 97/ 2000 und 99/ 2002
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Feldwert: ZN Nr. 97/ 2000 und 99/ 2002
Notiz: Beiträge Dickmann und Bökenkamp
Tod eines Halbbruders
Details zur Zitierung: ZN Nr. 97/ 2002 - Anhang -
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Feldwert: ZN Nr. 97/ 2002 - Anhang -
Notiz: Beitrag Yvonne Bökenkamp 'Das Blankenfelde-Haus in der Spandauer Straße 49 in Berlin'; dagegen Wikipedia Stichwort Paul Heinrich von Blankenfelde: 1532. Zum Todesort s. www.patrizier-marienkirche-berlin.de unter Notizen.
Tod eines Ehemanns
Tod eines Halbbruders
Details zur Zitierung: ZN Nr. 97/ 2000 - Anhang -
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Feldwert: ZN Nr. 97/ 2000 - Anhang -
Notiz: Beitrag Dr. jur W. Dickmann 'Unsere Berliner Vorfahren' , dagegen Wikipedia Stichwort Familie Blankenfelde (Adelsgeschlecht) : 1465 - 1536
Notiz: Von dem Grabstein Wilkes befand sich eine gotische Rose in Erzguß im Grauen Kloster (ZN Nr.97/2000)..
BdID
AuehelB
Details zur Zitierung: ZN Nr. 100/ 2003
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Feldwert: ZN Nr. 100/ 2003
Notiz: Beitrag Yvonne Bökenkamp
Tod
ja
Familie mit Eltern
Vater
Mutter
Heirat Heirat1474
7 Jahre
älterer Bruder
Johann II. (von) Blankenfeld(e)
14801527
Geburt: 1480 45 26
Tod: 9. September 1527Torquemada/Spanien
23 Jahre
sie selbst
Schwester
Bruder
Bruder
Bruder
Familie des Vaters mit Elisabeth Slotz
Vater
Stiefmutter
Heirat Heirat1459
1 Jahr
Halbbruder
2 Jahre
Halbbruder
Familie mit Wolf Hornung
Ehemann
sie selbst
Heirat Heirat1523
Familie mit Joachim I. Nestor von Hohenzollern
Ehemann
sie selbst
Heirat Heirat
Sohn
Tochter
Sohn
Heirat
Details zur Zitierung: ZN Nr. 100/ 2003 - Anhang -
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Feldwert: ZN Nr. 100/ 2003 - Anhang -
Notiz: Beitrag Yvonne Bökenkamp 'Das Blankenfelde-Haus....'
Heirat
Details zur Zitierung: ZN Nr. 100/ 2003
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Feldwert: ZN Nr. 100/ 2003
Notiz: Beitrag Yvonne Bökenkamp
AuehelB
Details zur Zitierung: ZN Nr. 100/ 2003
Feldname: Page
Feldwert: ZN Nr. 100/ 2003
Notiz: Beitrag Yvonne Bökenkamp
Heirat

Beitrag Yvonne Bökenkamp 'Das Blankenfelde-Haus....'

Heirat

Beitrag Yvonne Bökenkamp

AuehelB

Beitrag Yvonne Bökenkamp

Notiz

A) ZN Nr. 100/ 2003 - Anhang - Beitrag Yvonne Bökenkamp 'Das Blankenfelde-Haus in der Spandauer Straße 49 in Berlin':
'War der ehrgeizige (Bruder, KJK) Johann (II., KJK) Blankenfelde schließlich das Opfer seiner eifernden Lehre geworden, so wurde seiner jüngsten Schwester Katharina (als letztes - von 15 Kindern in dieser Ehe Thomas I., KJK) - Kind um 1502 geboren) eine andere Leidenschaft zum Verhängnis.
Katharina war seit 1523 mit em Rüstmeister Wolf Hornung verheiratet, das Paar bewohnte ein Haus in Cölln und hatte ein kleines Mädchen, namens Anna. Bei einem Hoffest 1525 fiel dem Kurfürsten Joachim I. die Schönheit Katharinas auf, und er verliebte sich in sie. Das Drama begann, das sich zu einem Reformationsstreit entwickelte und dessen Ende bis heute im Dunkeln liegt.
Der Kurfürst befahl Katharina auf sein Schloß und verbannte Hornung, der unglücklicherweise seine Fau bei einem heftigen Wortwechsel mit einem Messer verletzt hatte. Luther schaltete sich ein, sicher weniger als Sittenrichter, sondern weil der Kurfürst noch hartnäckig am katholischen Glauben festhielt. Vielleicht waren für Luthers Einsatz auch die freundschaftlichen und geschäftlichen Beziehungen maßgebend, die er zu Katharinas Nichte Barbara Blankenfelde und deren Mann, seinem Verleger Christian Döring (s.d., KJK) unterhielt. Die Flut von Briefen ging hin und her: zwischen Katharina und Hornung, der nach Kemberg/ Sachsen geflohen war, Schmähschriften Luthers und des Kurfürsten, Briefe von und an die Mutter Katharinas, Margarethe Blankenfelde (geb. Buchholz, KJK). Hchgestellte Persönlichkeiten, Anhänger Luthers, versuchten zu vermitteln, Luther veröffentlichte "Notbriefe", die Sache kam bis zum Reichstag. Der wütende Kurfürst ließ dann verlauten, daß er sich nicht von einem "entlaufenen Mönch" beschimpfen lassen wolle, und Luther solle sich nicht in Sachen mischen, die ihn nichts angingen.
Die Trennung der Ehegatten wurde durch einen Brief Katharinas an Hornung, in dem sie Luther verspottete und mit Katharina Blankenfelde unterschrieb, vollzogen. Der tief enttäuschte Luther ließ diesen Brief drucken, nachdem er ihn mit einer Vorrede versehen hatte, die mit folgendem Satz schließt: "Pfui und aber Pfui, welch ein schendlich, unverschampt ding ist umb hurn und buben."
Und Katharina? War sie zu ihren Handlungen immer nur gezwungen worden oder liebte sie vielleicht den Kurfürsten? Seine Frau hatte ihn 1528 der Untreue und des Glaubens wegen verlassen. Katharina blieb in Berlin (nach Schwebel zuletzt bei Verwandten in Frankfurt/Oder). Katharinas Todesdatum ist unbekannt, ebenfalls das Schicksal ihrer kurfürstlichen Kinder Joachim, Martha und Christoph. Joachim soll als Kind gestorben sein. Nach dem Tod des Kurfürsten 1535 übernahm Johann V. Blankenfelde, der Küchenmeister, Neffe von Katharina, die Vormundschaft für die Kinder.'
B) www.patrizier-marienkirche-berlin.de; Beitrag von Albrecht Hoffmann:
'Wegen der Maitressenschaft seiner Schwester Katharina, die er duldet, wird er ( Johann II:, KJK) von Luther angegriffen. Sie war mit Wolff Hornung verheiratet (um 1524) und Maitresse des Kurfürsten Joachim I. Zwei Briefe Luthers aus dem Jahre 1527 und 1528 sind aus den Zeiten dieser Affaire vorhanden. Luther trat gegenüber dem Kurfürsten für Wolff Hornung ein, der wohl auf Seiten der Reformation stand. Das hier besprochene Bild (Votivbild Thomas' I., KJK) ist von geschichtlicher Relevanz und verdient Beachtung. Es befand sich ehemals in der Franziskanerkirche unter der Westempore und ist wohl eine der letzten Stiftungen der Blankenfeldes an die Franziskanermönche'.

Medienobjekt
Vorfahrenstamm v. Blankenfelde