Familienarchiv Karl-Jürgen Klothmann

Die Ortssippenbücher enthalten die familienbezogene Zusammenstellung der in den Kirchenbüchern des jeweiligen Ortes enthaltenen genealogischen Daten. Durch ihren Druck sind sie vielen Lesern zugänglich. Ich erwarb die mir vorliegenden Bücher anläßlich eines Besuches in Adorf im April 2012.<b> Als Einstieg in eine ortsbezogene Suche genealogischer Daten und Zusammenhänge sind diese Bücher hilfreich; jedoch: s.unten!!</b>

<b>Vorsicht: Die Ortssippenbücher enthalten manchen Lese-, Übertragungs- und/oder Druckfehler.</b> Beispiel: 3006 Suden: Jost Suden wurde nicht am 01. Januar, sondern am 06. Januar 1684 bestattet. Vielfach und wohl systemisch unrichtig sind vor allem Daten, die sich von kirchlich benannten Sonntagen wie Reminiscere oder solchen, die von einem beweglichen Feste abhängen wie Ostern, Pfingsten, die Sonntage nach Trinitatis (vgl. meine Vorfahre Johann Otto (I.) Erlemann: begraben nicht etwa am 20.02.1705, sondern Reminiscere war der 08.03.1705). Die Bearbeiter der Ortssippenbücher haben sich offenbar nicht die Mühe gemacht, die Kalender der jeweilgen Jahre heranzuziehen, sondern haben willkürlich den z.B. des Bearbeitungsjahres zugrundegelegt. Sterbedaten, die im Gegensatz zur Bestattung in früheren Kirchenbüchern nicht genannt wurden, werden häufig fingiert (Beispiel: Bestattung am 31. = Tod am 29.). Das mag häufig zutreffend sein, ist aber durch Urkunde nicht belegt.
Die weitaus meisten Daten meiner Vorfahren aus diesen Ortssippenbüchern habe ich mit den Kirchenbuchaufzeichnungen verglichen, die mir erst seit 2018 durch das Portal ARCHION zur Verfügung stehen. Etwaige Fehler, die sich zuvor in meine Datenbank eingeschlichen hatten, weil ich zunächst seit 2012 die Ortssippenbücher auswertete, habe ich korrigiert. Die Abbildungen der Ortssippenbücher habe ich nicht entfernt; sie enthalten natürlich noch die Fehler. Ausschlaggebend sind stets meine in der Datenbank gespeicherten genealogischen Daten.